- 24.09.2015, 08:04:07
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Projekt TIME: Wim Tellier erzählt eine globale Geschichte mit einem 3000 m²-Foto
Bornem, Belgien (ots/PRNewswire) - Der Künstler Wim Tellier schafft
Kunstinstallationen in Grossformat, indem er in einer Art
Landschaftskunst, Fotografien in die Umgebung integriert. Folgende
Kunstprojekte haben ihm weltweite Anerkennung beschert: "We Wish"
aus dem Jahre 2006, bei dem er ein 600 mhoch zwei grosses Foto von
seinem Sohn in verschiedenen Städten platzierte, der Santa Monica
Pier in Los Angeles ist der jüngste Schauplatz seiner Kunst; "Protect
7-7" aus dem Jahre 2009, die erste Kunstinstallation in der
Antarktika, die aus sechs 800 mhoch zwei Vergrösserungen besteht; "We
Drift" aus dem Jahre 2013, eine Kunstinstallation aus 1000 Fotos auf
16 mhoch zwei, die Interessenten durch einen Naturgewalt, einen
Tidefluss, betrachten konnten. Im Jahre 2014, stellte er in
Kooperation mit Canon eine Kunstinstallation beim
Open-Air-Musikfestival Tomorrowland fertig. In einer der
Installationen verwendete er 46 Kameras, um eins der
aussergewöhnlichsten Gruppenportraits aller Zeiten zu schaffen.
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150921/268795 )
Mit seinem neuen Kunstprojekt "TIME " erweitert Wim Tellier sein
Repertoire.
Am Strand von Knokke-Heist, Belgien, integrierte er ein 3,000 mhoch
zwei kreisförmiges Foto. Dabei handelt es sich um ein Bild in
Doppelablichtung, dessen Fokus auf einer 1000 Mal vergrösserten
wehrlosen Krabbe liegt. Im Hintergrund sieht man einzigartige
Landschaften aus der Fischperspektive, für die Wim Tellier um die
ganze Welt gereist ist. Diese Bilder sollen dem Betrachter einen
offenen Blick auf die Welt geben.
Graphik und Logistik des Projekts sind bahnbrechend und revolutionär.
Die Fotos sind mehr als 400 Gigabytes gross! Angesichts der
gigantischen Auflösung, druckte Canon das Foto auf 56 Einzelfotos,
die später nahtlos zusammengefügt wurden. Das Gesamtfoto wiegt 1.800
kg.
Das "TIME "- Foto kann zwei Wochen lang vor dem Casino auf dem Strand
von Knokke-Heist, Belgien, betrachtet werden. Zur Verdeutlichung der
Dimensionen der Vergrösserung dienen fünf 4 m hohe Würfel. Besucher
können das Foto betreten und die Bilder in der Fischperspektive aus
der Nähe betrachten. Ohne es zu ahnen werden sie durch den Sand unter
ihren Schuhen zur teilweisen Zerstörung des Kunstwerks beitragen. Es
gibt wohl kaum eine Illustration, die den "ökologischen Fussabdruck"
des Menschen besser verdeutlicht. Nach der Ausstellung wird das
konzeptionell geschädigte Bild in 12 Stücke geteilt. Daraufhin wird
Tellier die Stücke persönlich an 12 ausgewählten Orten auf der ganzen
Welt aufstellen.
Jeder Ort wird dann seine eigene, einzigartige Geschichte über den
Einfluss des Menschen auf den Planeten erzählen.
Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150921/268795
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