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Offiziersgesellschaft für ein einsatzfähiges Bundesheer

Kritik an Aussagen der Wehrdienstgegner

Wien (OTS) - Der derzeitige erfolgreiche Einsatz von Bundesheerkräften darf nicht darüber hinwegtäuschen, unter welchen Kraftanstrengungen und Ausschöpfen aller Ressourcen dieser Einsatz erfolgt. Geplante Vorhaben und Übungen müssen abgesagt werden, weil der Einsatz von bis zu 2.200 Soldatinnen und Soldaten sowie die Unterstützung ziviler Organisationen mit Fahrzeugen, Küchen, Zelten und Betten bereits zum "Zusammenkratzen" fast aller vorhandenen Mittel führt. Die Mittel der staatlichen Handlungsreserve erscheinen zufolge der jahrelangen finanziellen Aushungerung des Bundesheers sehr dünn.

Spätestens jetzt muss über den Unsinn der personellen und materiellen Reduzierungen beim Bundesheer diskutiert werden. Ein sofortiger Stopp des Ausverkaufs von Liegenschaften und Ausrüstung ist ein Gebot der Stunde. Es ist daher höchst an der Zeit, darüber nachzudenken, welche Ausrüstung, Fahrzeuge, Infrastruktur und sonstiges Gerät dringend zu behalten, zu beschaffen und daher auch zu finanzieren wäre.

Dem Versuch der 2013 unterlegenen Berufsheerbefürworter, die Diskussion wieder zu beginnen, gehört, trotz medial kleinformatiger Unterstützung, massiv begegnet. Die anstehenden Aufgaben können in Summe überhaupt nur erfüllt werden, weil die österreichische Bevölkerung im Jahre 2013 klug entschieden hat und damit die Minimalvoraussetzung für eine ausreichende Personalbasis erhalten wurde. An den 20jährigen erfolgreichen Einsatz von -selbstverständlich bewaffneten - zig-tausenden Grundwehrdienern an der burgenländischen Grenze sei nachhaltig erinnert.

Die Offiziersgesellschaft unterstützt daher die Bürgerinitiative "Stopp der Bundesheer-Zerstörung", die ua eine Wiederherstellung eines einsatzfähigen Bundesheers zum Schutz der Bevölkerung und unserer Grenzen verlangt.

Rückfragen & Kontakt:

ÖOG Präsident Obert Mag. Erich Cibulka, 0676 33 01 963

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