SP-Wagner zu Primärversorgung: FPÖ glänzt wieder mit Wissenslücken
Wien (OTS/SPW-K) - Mit Unverständnis reagiert SP-Gemeinderat Kurt Wagner auf die heutigen Falschinformationen der FPÖ zum zweiten Primärversorgungszentrum in Wien: "Weder ist Stadträtin Wehsely für die Ausschreibung des zweiten Primärversorgungszentrums in Wien verantwortlich, noch verzichtet sie auf einen zweiten Standort. Faktum ist, dass die Ärztekammer für die Ausschreibung verantwortlich ist. Die FPÖ hat nicht nur inhaltlich ganz offensichtlich keine Ahnung, sie lehnt auch ein wichtiges Projekt ab, mit dem die Wiener PatientInnen von längeren Öffnungszeiten und mehr Service bei ihrem Arzt und ihrer Ärztin profitieren."
Das derzeitige Stocken bei den Vorbereitungen des zweiten Standortes zeigt für Wagner nur, dass das von der Gesundheitsministerin angekündigte PHC Gesetz dringend notwendig ist: "Durch das fehlende Gesetz haben interessierte ÄrztInnen zu wenig rechtliche und ökonomische Sicherheit. Sie haben keine klar abgesicherte Perspektive. Für sie bleibt unklar, welche konkreten Rechte und Pflichten es gibt."
Daher braucht es umso dringender das PHC Gesetz, betont Wagner. "Nur so erhalten die Primärversorgungen eine klare Rolle im Gesundheitssystem. Denn jetzt funktionieren sie nur zeitlich befristet auf Projektbasis. Das Ziel des Gesetzes ist es ja, das Primärversorgungsmodell so attraktiv zu machen, dass sich viele ÄrztInnen in dieses Modell einbringen."
"Es müssen alle Player im Gesundheitswesen jetzt ihren Beitrag leisten, damit notwendige Veränderungen im Gesundheitssystem möglich sind. Das Verharren auf altbekannten Positionen und Klammern an dem Ist-Stand wird nicht ausreichen, um die Herausforderungen für die PatientInnen und ÄrztInnen zu bewältigen", appelliert Wagner abschließend.
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