- 30.08.2015, 12:39:33
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KORREKTUR zu OTS 0035 von heute - Mikl-Leitner: Kontrolle an Grenzübergängen in Ostregion
Keine Grenzkontrollen, sondern polizeiliche Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen gegen Schlepper
Utl.: Keine Grenzkontrollen, sondern polizeiliche Kontroll- und
Fahndungsmaßnahmen gegen Schlepper =
Wien (OTS) - "Gestern hätte die Skrupellosigkeit der Schleppermafia
in Oberösterreich fast wieder drei Kindern das Leben gekostet. Wir
stehen Verbrechern gegenüber, die mit außerordentlicher Brutalität
vorgehen. Daher müssen wir ihnen auch mit außergewöhnlicher Härte
begegnen, um sie erfolgreich zu bekämpfen", so Innenministerin
Johanna Mikl-Leitner. "Wir werden ab heute abend bis auf unbestimmte
Zeit an allen wesentlichen Grenzübergängen in der Ostregion Fahrzeuge
mit möglichen Schmuggelverstecken für Geschleppte anhalten und
kontrollieren. Die Botschaft an die Verbrecher ist ganz klar: Ihr
könnt euch in Österreich nicht sicher fühlen. Kriminelle Schlepper
werden in Österreich erwischt und landen hinter Gittern!"
"Diese Verbrecher sind international vernetzt und agieren
international. Daher müssen wir ihnen auch international begegnen.
Und auch diese Maßnahme ist selbstverständlich mit unseren
bayrischen, ungarischen und slowakischen Nachbarn abgestimmt", so die
Innenministerin.
Die Schlepperkriminalität auf der Straße hat in der letzten Wochen zu
einem tragischen Vorfall mit mehr als 70 Toten geführt. Schlepper und
ihre Vorgehensweise stellen sowohl für die Asylsuchenden als auch für
alle weiteren Verkehrsteilnehmer eine unmittelbare Gefahr da. Im
Kampf gegen die Schlepperkriminalität, und um gefährlichen
Situationen auf der Autobahn zu verhindern, werden beginnend in der
Nacht von Sonntag auf Montag früh Schwerpunktkontrollen im grenznahen
Bereich und an den internationalen Hauptverkehrswegen durchgeführt.
Diese grenznahen Kontroll-Hotspots sind mit den bayrischen,
ungarischen und slowakischen Behörden akkordiert. Im Rahmen der
Kontrollen werden im Nahebereich der Grenzübergänge in der Ostregion
jene Fahrzeuge, die auf mögliche Schmuggelverstecke für Geschleppte
schließen lassen, angehalten und verkehrs- bzw.
sicherheitspolizeilich überprüft. Diese verstärkten Kontrollen werden
zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und zu Staubildung führen. Um
Menschenleben zu retten und die Schlepperkriminalität wirksam zu
bekämpfen, müssen temporäre Verkehrsbehinderungen in Kauf genommen
werden.
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