Zum Inhalt springen

Bestürzung über abscheuliche Terrorattacken in Israel

ÖIG begrüßt scharfe Verurteilung und konkrete Maßnahmen der israelischen Regierung

Wien (OTS) - Die Österreichisch-Israelische Gesellschaft ist bestürzt über die furchtbaren Anschläge in Israel und verurteilt diese uneingeschränkt. Jüdische Extremisten verübten einen Brandanschlag im Westjordanland, bei dem ein palästinensisches Kleinkind starb und weitere Familienmitglieder in Lebensgefahr schweben. Sie werden derzeit in Krankenhäusern bei Tel Aviv und Südisrael behandelt. Weiters fand ein Messerattentat eines ultraorthodoxen Fanatikers auf die jährliche Homosexuellenparade in Jerusalem statt, eine 16-jährige Frau starb, fünf weitere Teilnehmer wurden verletzt.

Angesichts dieser tödlichen Attacken begrüßt die ÖIG die scharfe Verurteilung der Taten in Israel über alle gesellschaftlichen, religiösen und Parteigrenzen hinweg. Dazu erklärt ÖIG-Präsident Richard Schmitz: "Die israelische Regierung spricht zurecht von Terroranschlägen und kündigte bereits konkrete Maßnahmen an, um jede Art von Terrorismus zu bekämpfen, wie die Einrichtung eines Ministerkomitees und eine Gesetzesinitiative in der Knesset gegen jeden Terrorismus. Nach dem Anschlag auf die Parade in Jerusalem wird das Budget für LGBT Jugendgruppen erhöht, Rabbiner und religiöse Politiker haben ihre Abscheu über die homophobe Tat deutlich gemacht. Der demokratische Rechtsstaat Israel wird nun angemessen mit den Tätern verfahren."

Gleichzeitig macht Präsident Schmitz auf ein wesentliches Faktum aufmerksam, was den Umgang mit Terror und Gewalt in Israel betrifft:
"Tausende Israelis demonstrierten am Wochenende im ganzen Land gegen Terror und Gewalt und für Akzeptanz und Zusammenleben. Die israelische Gesellschaft anerkennt ihre Diversität trotz Spannungen als Stärke. Alle führenden Politiker verurteilten die Taten. Solch klare Zeichen fehlen leider oft nach palästinensischen Anschlägen auf Israelis von Seiten der palästinensischen Führung und Gesellschaft, wo Attentate zu meinem Bedauern oft mit spontanen Freudenkundgebungen und der Benennung von Plätzen nach Terroristen gefeiert werden. Auch hier ist ein Umdenken dringend gefordert", so Präsident Schmitz.

Rückfragen & Kontakt:

Susi Shaked
ÖIG-Generalsekretärin
Tel: +43 1 405 66 83
www.oeig.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | OIG0001