• 30.07.2015, 08:53:55
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VKI: Fahrradhelme im Test – Mehrheit nur „durchschnittlich“

Technische Prüfung zeigt Mängel bei der Stoßdämpfung

Utl.: Technische Prüfung zeigt Mängel bei der Stoßdämpfung =

Wien (OTS/VKI) - Beim Radfahren gilt: Jeder Helm ist besser als
keiner. Dennoch sollten Auswahl und Kauf - um optimale Sicherheit und
Tragekomfort zu gewährleisten - sorgfältig vorbereitet sein.
Insgesamt 18 Modelle für Erwachsene wurden in einem aktuellen
Produkttest des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) auf den
Prüfstand gestellt. Neben einem umfangreichen Sicherheits-Check
mussten die Helme dabei u.a. einen mehrstufigen Praxistest bestehen.
Am Ende kam die Mehrheit der Produkte nicht über ein
"durchschnittlich" hinaus, nur drei Helme schnitten "gut" ab. Zwei
weitere Modelle wurden als "weniger zufriedenstellend" bewertet. Die
Ergebnisse im Detail gibt es ab sofort im August-KONSUMENT und online
unter www.konsument.at.

Gekauft und geprüft wurden günstige Radhelme mit einem Richtpreis
ab 16 Euro (Lidl City-Fahrradhelm), aber auch teurere Produkte mit
einem Richtpreis von 120 (POC Crane, Uvex city v) bzw. 130 Euro
(Alpina e Helm Delux). Der Preis allein sagt dabei allerdings wenig
aus, wie ein Blick auf die Gesamtbewertung zeigt: Sowohl der
billigste als auch der teuerste Helm im Test wurden als
"durchschnittlich" beurteilt. Die drei besten Modelle (Melon Urban
Active, KED Crom und Nutcase "Street" Helm Gen3) lagen preislich
betrachtet dagegen im Mittelfeld und sind um 60 bzw. 80 Euro zu
haben.

Mittelmäßige Ergebnisse im Labor

Im Rahmen der technischen Prüfung wurden alle 18 Helme
hinsichtlich Sicherheit und Unfallschutz untersucht. Die meisten
Modelle (insgesamt 15) schnitten dabei nur mittelmäßig ab. Lediglich
der Nutcase "Street" Helm erzielte im Labor die Gesamtnote "gut". Bei
etlichen Modellen wurden dagegen Defizite in Bezug auf die
Stoßdämpfung festgestellt. Bei Giro Sutton, Giro Sutton MIPS, POC
Crane und TSG Evolution reichten die Ergebnisse im Prüfpunkt
"Stoßdämpfung" nur für ein "weniger zufriedenstellend" aus.

KONSUMENT-Tipps

- Der Helm muss einerseits fest sitzen, darf aber nicht drücken.
Trageriemen sollen einfach zu verstellen und gut anpassbar sein.
Sofern nötig, müssen auch Brillen oder Hörgeräte problemlos Platz
haben.
- UV-Licht, hohe Temperaturen und Feuchtigkeit setzen Helmen zu - sie
sollten daher nicht offen im Auto liegen gelassen werden. Am besten
in einer Schachtel oder in einem Stoffsack hitzegeschützt
aufbewahren.

SERVICE: Den ausführlichen Testbericht gibt es ab sofort in der
Augustausgabe der VKI-Zeitschrift KONSUMENT und online unter
www.konsument.at.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NKI

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