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Christian Ragger: Jugendwohlfahrt in einem Finanz-Chaos

Teuerste Versorgung nimmt massiv zu und kostengünstigere stagniert

Klagenfurt (OTS) - "In der Kärntner Jugendwohlfahrt stiegen die Kosten seit 2012 um 20 %, das ist eine Zerreißprobe für das Budget. Der Hauptgrund liegt darin, dass die teure stationäre Versorgung (mit rund 6.000 Euro pro Monat und einen Jugendlichen) massiv zunimmt, während nichts getan wird, um die kostengünstigen Alternativen ambulante Erziehungshilfe und Pflegeltern zu forcieren", kritisiert der Obmann der Kärntner Freiheitlichen LR Mag. Christian Ragger. Das sei eine von vielen "Baustellen" in den Referaten von LhStv Dr. Beate Prettner, die mit diesen vollkommen überfordert wirke.
Während er, Ragger, seinerzeit den "Export" von Jugendlichen in andere Bundesländer und sogar in Ausland gestoppt habe, werde jetzt genau das Gegenteil gemacht. Kärntner Jugendliche füllen mittlerweile Einrichtungen im übrigen Österreich.
Die logische Folge sei, dass die Kosten davonlaufen, wie auch der Rechnungsabschluss 2014 zeige. Es ist besorgniserregend, dass damit eine fatale Dynamik einhergehe. Aufgrund des überdurchschnittlich wachsenden Aufwandes für stationäre Einrichtungen fehle das Geld für ambulante Angebote. "Gerade angesichts der notwendigen Budgetmaßnahmen, wird man diese Fehlentwicklungen offen ansprechen müssen. Doch es schaut nicht danach aus, dass die SPÖ dazu bereit ist", erklärt Ragger abschließend.

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