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Bundesminister Rupprechter: Mehr Rad-Pendler für die Mobilitätswende

Bundessieger aus 15.000 aktiven TeilnehmerInnen bei `Österreich radelt zur Arbeit` auszgezeichnet

Wien (OTS) - "Wir müssen jetzt handeln, um unsere Verantwortung für Generationen im Klimaschutz ernst zu nehmen. Für die Mobilitätswende brauchen wir mehr Rad-Pendler, um das Potenzial auszuschöpfen. Denn ein Drittel der Erwerbstätigen in Österreich haben einen Arbeitsweg von unter fünf Kilometern - ideale Distanzen fürs Fahrrad und Elektro-Fahrrad. Der Bundessieger von `Österreich Radelt zur Arbeit` ist damit ein Vorreiter der Mobilitätswende", erklärt Bundesminister Rupprechter.

Bundessieger aus Wien und klimaaktiv pakt2020 Siegerteam geehrt

Der Gewinner des klimaaktiv mobil Faltrads arbeitet bei einer Rechtsanwaltskanzlei im ersten Wiener Gemeindebezirk und legte seinen Arbeitsweg von rund vier Kilometern an mehr als der Hälfte der Arbeitstage im Mai mit dem Fahrrad zurück. Das Team "Untouchables" des klimaaktiv pakt2020 Partners Bank Austria radelte im Aktionsmonat Mai beeindruckende 2.622 km und wurde von Bundesminister Rupprechter für diese Leistung geehrt. Mit diesem Ergebnis konnten sie sich klar den Spitzenplatz unter allen teilnehmenden Teams der elf klimaaktiv pakt2020-Unternehmen sichern. Diese haben heuer 96 Teams bei `Österreich Radelt zur Arbeit` gestellt: Knapp 36.500 km wurden geradelt und damit 7 Tonnen CO2 eingespart.

"Die größten Gewinner sind aber Umwelt und Gesundheit sowie das eigene Geldbörsl", betont Alec Hager, Sprecher der Radlobby Österreich. "Denn je mehr Menschen vom Auto aufs Rad umsteigen, desto weniger Schadstoff- und Lärmbelastung plagen unsere Städte. Die individuell steigende Fitness entlastet betriebs- und volkswirtschaftliche Budgets ebenso wie die Haushaltskassa."

Viertgrößte Kampagne in Europa

Das Motto `Österreich radelt zur Arbeit` lockt nun schon ein halbes Jahrzehnt lang ÖsterreicherInnen auf das Fahrrad - und es werden immer mehr, die sich mit frischem Schwung in den Arbeitstag bewegen. Über 15.000 RadlerInnen, davon 8.000 neue TeilnehmerInnen, haben bei der Aktion 2015 seit 1.Mai aktiv mitgemacht. Veranstaltet wird diese von der Radlobby Österreich und vom BMLFUW sowie sechs Bundesländern finanziert. Insgesamt wurden von 3.700 Teams aus 2.000 Firmen in ganz Österreich mehr als 2 Mio. Kilometer geradelt und dadurch über 320 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Damit gehört `Österreich Radelt zur Arbeit` zur viertgrößten Kampagne seiner Art in Europa.

Alec Hager, Sprecher und Kampagnenleiter der Radlobby Östereich: "Wir freuen uns, dass wir heuer so viele attraktive Preise wie noch nie als Motivation fürs Radeln auf dem Arbeitsweg verlosen konnten, darauf hatten heuer österreichweit über 15.000 aktive TeilnehmerInnen Gewinnchancen. Unsere Umfragen zeigen, dass sehr viele der aktiv Teilnehmenden nach dem Radelmonat Mai dem Rad treu bleiben, weil sie die Vorteile des Alltagsradelns live erlebt haben."

Hohes Potenzial für zufriedene Fahrrad-Pendler

Die aktuelle RadeltZurArbeit-Umfrage, mit über 9.000 TeilnehmerInnen, bringt erfreuliche Erkenntnisse: 77 % der Befragten wollen in Zukunft mehr auf dem Arbeitsweg radeln und 83 % sind zufrieden mit dem Verkehrsumfeld für RadlerInnen in Österreich. Das Potenzial für das Radfahren in die Arbeit ist sehr hoch. 1,5 Millionen Erwerbstätige in Österreich haben einen Arbeitsweg, der kürzer als fünf Kilometer ist. Neben der positiven Umweltwirkung ist auch der Gesundheitsnutzen für den Arbeitgeber sehr groß: Würden alle 2,1 Mio. Erwerbspendler, deren Arbeitsweg kürzer als 10 Kilometer ist, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, würden sich Österreichs Betriebe jährlich 280 Mio. Euro an Krankenstandskosten ersparen

"Radfahren ist gesund und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz im Verkehr. Ich lade daher alle ein, den Sommer für den persönlichen Alltagstest mit dem Fahrrad zu nutzen, und weiterhin fleißig in die Arbeit zu radeln. Nur gemeinsam können wir Österreich noch lebenswerter zu machen und unseren Kindern eine intakte Umwelt hinterlassen", so Bundesminister Rupprechter abschließend.

Weitere Informationen unter:
www.radeltzurarbeit.at
www.klimaaktivmobil.at/radfahren www.mobilitaetsmanagement.at/radrechner
www.klimaaktiv.at/pakt2020

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Wolfgang Wisek
Pressesprecher BMLFUW
Tel.: (+43 1) 711 00 - 6703 oder 6307
E-Mail: wolfgang.wisek@bmlfuw.gv.at.at

Mag. Alec Hager
Sprecher Radlobby Österreich
Tel.: (+43 650) 9464968
E-Mail: alec.hager@radlobby.at

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