• 16.07.2015, 12:04:16
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AK zur Juni-Inflation: Mietpreisentwicklung deutlich über der Inflationsrate!

Wien (OTS) - Wohnen bleibt teuer: Die Mieten sind im Jahresvergleich
fast fünfmal so stark gestiegen wie die Gesamtteuerung. Es braucht
dringend Entlastungen für MieterInnen und Wohnungssuchende.
"Justizminister Brandstetter muss schleunigst Vorschläge für ein
einheitliches Mietrecht auf den Tisch legen", sagt AK Präsident Rudi
Kaske. "Überdies muss die Regierung die Wohnbauoffensive starten -
klar muss sein, dass damit leistbare Wohnungen gebaut werden, die
auch für nachkommende Generationen leistbar bleiben."

Die Mieten steigen Monat für Monat. "Für viele Mieterinnen und
Mieter sowie Wohnungssuchende verschärft sich die Situation
dramatisch, vor allem finanziell", so Kaske. Die AK hat ihre
Vorschläge zur Reform des Mietrechts dem Minister bereits im Vorjahr
übergeben.

Konkret verlangt die AK eine große Mietrechtsreform: klare
Mietobergrenzen für private Altbau-Mietwohnungen; weg mit den
Befristungen; die Betriebskosten müssen sinken; klare
Erhaltungsregeln für VermieterInnen für die gesamte
Wohnungsausstattung (etwa Elektroleitungen oder sanitäre Anlagen);
weg mit den MaklerInnengebühren für MieterInnen - so wie seit 1. Juni
in Deutschland.

Überdies sollte die Regierung auch die geplante Wohnbauoffensive
rasch umsetzen. Feststehen muss dabei, dass zusätzlich zur
Wohnbauförderleistung der Länder weitere leistbare Wohnungen gebaut
werden, die auch für nachkommende Generationen zu günstigen Preisen
zur Verfügung stehen.

Im Finanzausgleich braucht es überdies die erneute Zweckbindung
der Wohnbaufördergelder und ihrer Rückflüsse, damit auch der soziale
Wohnbau durch die Bundesländer wieder angetrieben wird.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | AKW

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