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Nationalrat - Becher: Mehr Polizei für Wien

Innenministerin muss Personalstand effizienter und transparenter gestalten – Rechnungshof untermauert Forderung der SPÖ-Wien

Wien (OTS/SK) - Im Rahmen der Nationalratsdebatte zu den Rechnungshofberichten forderte SPÖ-Abgeordnete Ruth Becher die Innenministerin auf, für die versprochenen 1000 Polizisten in Wien zu sorgen. "Der Rechnungshof hat die Forderung der SPÖ-Wien untermauert - es braucht mehr PolizistInnen in Wien", so Becher. Die Kritik des Rechnungshofes richtet sich insbesondere gegen die fehlenden Kriterien für die Festlegung des Personalstandes seitens des Innenministeriums. Laut einer älteren parlamentarischen Anfrage von Ruth Becher an die Innenministerin stellt sich besonders für den Bezirk Wien-Donaustadt eine dramatische Situation dar. Im 22. Bezirk (Stand 2013) kommen auf 155.000 EinwohnerInnen und einem Betreuungsgebiet von 102 km2 nur 266 PolizistInnen, in anderen Bezirken sind es typischer Weise um ein Drittel mehr uniformierte BeamtInnen. "Das ist eine völlig unausgewogene Personaleinteilung zu Lasten des rasch wachsenden Bezirkes Donaustadt ", so die SPÖ-Abgeordnete. ****

"Die gestern veröffentlichte Bevölkerungsprognose der Statistik Austria verschärft dieses Bild, in der Donaustadt werden bis 2030 enorme 27,2 Prozent mehr Menschen leben. Dieser dynamischen Bevölkerungsentwicklung muss Rechnung getragen werden", so Becher, "Schon heute ist die physische und psychische Belastung, der die BeamtInnen in Wien ausgesetzt sind, sehr groß." In diesem Zusammenhang erinnert Becher an die versprochenen 1000 PolizistInnen mehr für Wien. Zusammenfassend stellt Becher fest, dass der Rechnungshofbericht, obwohl er schon älter ist, noch immer aktuell und zeitgemäß ist. "Das Innenministerium muss die Empfehlungen des Rechnungshofes ernst nehmen und die Personaleinteilung effizienter und transparenter gestalten", so Becher. (Schluss) sc/rm

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