Stadler: Vorziehen der Negativsteuer wichtiges Signal

Utl.: „Überstunden-Euro“ gesundheitspräventive und
arbeitsmarktpolitische Maßnahme =

St. Pölten (OTS) - "Das tägliche Leben, Mieten, Energiekosten - all
das belastet die Budgets der Menschen. Mit der von der SPÖ
durchgesetzten Erhöhung der Negativsteuer von 110 auf 220 Euro bleibt
den BezieherInnen geringerer Einkommen mehr zum Leben", sieht SPÖ NÖ
Landesparteivorsitzender Mag. Matthias Stadler die Maßnahme positiv:
"Ein wichtiges Signal ist es auch, dass die erhöhte Negativsteuer
bereits ab kommendem Jahr schlagend wird - das entlastet die
Betroffenen und kurbelt den Direktkonsum an. Allen Menschen, die in
Zeiten der Rezession Hilfe brauchen, muss schnell und unbürokratisch
geholfen werden, das ist ein Gebot der Stunde!"

Als weiteren wichtigen Schritt bezeichnet Stadler den von
Bundesminister Hundstorfer geforderten Überstunden-Euro bei
gleichzeitiger Senkung der Lohnnebenkosten: "Damit würde eine
langjährige Forderung der SPÖ NÖ endlich realisiert!" Die SPÖ NÖ hat
einen "Gesundheitseuro" je geleisteter Überstunde vorgeschlagen, um
Maßnahmen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung zu
finanzieren, die eingenommen Mittel sollten aber auch
arbeitsmarktpolitische Akzente setzen, die wir derzeit so dringend
brauchen.

Österreichweit werden rund 270 Millionen Überstunden geleistet, 60
Millionen davon unbezahlt. "Auf Niederösterreich würden nach
Einführung des ‚Gesundheitseuros‘ auf jede Überstunde rund 34
Millionen Euro entfallen, die für betriebliche Gesundheitsförderung
und Arbeitsmarktprogramme eingesetzt werden könnten. Zudem hätte sie
einen positiven Beschäftigungseffekt: Mehr als tausend neue Jobs
könnten in NÖ geschaffen werden", rechnet der Landesparteichef der
SPÖ NÖ, Mag. Matthias Stadler, vor, der die vorgeschlagene Maßnahme
voll unterstützt.

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