- 26.05.2015, 08:42:27
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Österreichischer Tierschutzverein: Sicheres Wandern mit dem Hund - Wie Sie sich vor Kuhattacken schützen
Wien (OTS) - Auch im letzten Jahr häuften sich wieder Meldungen über
Kuhattacken bei Almwanderungen. Besonders mit Hund ist die Gefahr
eines Übergriffs der sonst gutmütigen Tiere groß. Der Österreichische
Tierschutzverein gibt Tipps wie Sie mit Ihrem vierbeinigen Freund den
Almsommer genießen können.
Abstand halten!
Um gefährliche Situationen mit grasenden Rinderherden zu vermeiden,
gilt es in erster Linie, Abstand zu halten. Häufig sind Wanderwege,
die durch Kuhweiden führen, mit Schildern "Achtung Weidevieh"
gekennzeichnet. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Ausweichroute
zu benutzen. Sollten Sie dennoch unmittelbar an einer Rinderherde
vorbeikommen, lassen Sie Ihren Hund keinesfalls von der Leine und
halten Sie diese kurz. Nehmen Sie lieber einen kleinen Umweg in Kauf
und umwandern Sie die Herde großräumig. Unterbinden Sie, wenn
möglich, lautes Bellen. Mit oder ohne vierbeinigen Begleiter gilt:
Die Alm ist kein Streichelzoo! Das Berühren oder Streicheln der Tiere
sollte man unbedingt unterlassen.
Auf Drohgebärden achten!
Rinder sehen Hunde als Feinde, die vor allem ihre Jungtiere bedrohen.
Daher greifen Muttertiere an. Das Drohverhalten von Kühen ist relativ
leicht zu erkennen. Sie heben und senken den Kopf, gehen dann etwas
in die Knie und schnauben. Bevor sie wirklich angreifen, gehen die
Rinder meist ein paar langsame Schritte nach vorne.
Sich in Gefahrensituationen richtig verhalten!
Greift eine Kuh tatsächlich an, sollte der Wanderer Ruhe bewahren.
Davonlaufen ist nicht empfehlenswert. Durch lautes Rufen oder
Drohgebärden mit dem Wanderstock kann das Rind zum Umkehren bewegt
werden. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt Ihren Hund von der
Leine zu lassen, damit er sich in Sicherheit bringen kann. Während
Ihr Hund flüchtet, können Sie langsam den Rückzug aus der
Gefahrenzone antreten - dabei sollten Sie den Tieren aber nicht den
Rücken zuwenden.
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