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Kitzmüller: FPÖ begrüßt Erklärung der Stadt Brünn zum 70. Jahrestag der Vertreibung der Brünner Altösterreicher

"Die Altösterreicher aus Brünn erfahren nach 70 Jahren endlich eine Anerkennung ihrer Leiden"

Wien (OTS) - "Als Vertriebenensprecherin der FPÖ freut es mich, dass von 55 Stadträten Brünns immerhin 34 für die Verabschiedung der 'Deklaration der Versöhnung und gemeinsamen Zukunft' stimmten", erklärte heute FPÖ-Vertriebenensprecherin NAbg. Anneliese Kitzmüller, nachdem die offizielle Vertretung der Stadt Brünn am Dienstag eine 'Deklaration der Versöhnung' anlässlich des 70. Jahrestages des Brünner Todesmarsches verabschiedet hatte.

"Die Stadt Brünn setzte mit dieser Deklaration ein Zeichen der wahren altösterreichisch/tschechischen Aussöhnung. Hiermit wurde endlich anerkannt, dass der altösterreichischen Minderheit seinerzeit Leid zugefügt wurde", so Kitzmüller. Bezeichnend sei allerdings auch, dass sich die kommunistische Fraktion gegen diese Deklaration gestellt und sich somit klar gegen jegliche historische Aufarbeitung ausgesprochen habe. "Den Brünner Todesmarsch als eine Reaktion der damaligen Zeit zu bezeichnen, welche man nicht beurteilen solle, zeugt von Gehässigkeit gegenüber der altösterreichischen Minderheit. Man kann das nur als einen Schlag ins Gesicht aller Opfer des Todesmarsches bezeichnen", so Kitzmüller weiter. "Erfreulich ist allerdings die Reaktion des Brünner Oberbürgermeisters, Petr Vokal, der sich über die Verabschiedung der Deklaration sehr erfreut zeigt", sagte Kitzmüller.

"Es wäre wünschenswert, wenn die tschechische Republik dem Beispiel der Stadt Brünn folgen und endlich die rassistischen Beneš-Dekrete außer Kraft setzen würde. Die tschechische Republik muss sich endlich seiner historischen Verantwortung stellen", forderte Kitzmüller.

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