Zum Inhalt springen

Klug: Kinder profitieren von Vereinssport in der Schule

Sportministerrat in Brüssel zu Breitensport, Zusammenarbeit von Sport und Schule und Wettbetrug

Wien (OTS) - Am 19. Mai tagen die Sportminister in Brüssel zum Thema "Gesunde Bewegung für Kinder". Im Fokus der Debatte stehen Möglichkeiten zur Vernetzung zwischen Vereinssport und Schule. Im Rahmen einer Aussprache präsentiert Sportminister Gerald Klug die erfolgreiche österreichische Initiative "Kinder gesund bewegen" als Vorzeigemodell für gesundheitsfördernde Bewegung in der Schule. In den vergangenen fünf Jahren führten die Sportverbände und -vereine im Rahmen dieser Aktion bereits über 130.000 Bewegungseinheiten in Volksschulen und Kindergärten durch. Die Leiterinnen und Leiter der Bildungseinrichtungen beurteilten das Programm mit der Note "Sehr gut". Bislang wurde die Initiative mit bis zu zwei Millionen Euro unterstützt. Nun stellt das Sportministerium zusätzlich 5 Millionen Euro dafür zur Verfügung.

Klug: "Je mehr Kinder sich von klein auf bewegen, desto eher werden sie auch später ein sportlich aktives und damit gesünderes Leben führen. Bewegung stärkt auch das Gehirn und die Merkfähigkeit der Kinder und hilft ihnen besser zu lernen. Von einer Einbindung des Vereinssports in den Schulunterricht profitieren alle: die Kinder, die ihren Bewegungsdrang ausleben; die Pädagoginnen und Pädagogen, die neue Ideen von den Sport-Fachkräften mitnehmen; und die Vereine, die ihr Freizeitangebot vorstellen."

Auch das Übereinkommen des Europarats gegen die Manipulation von Sportwetten ist ein wichtiges Thema beim Ministerrat. Sportminister Klug dazu: "Österreich ist hier auf einem guten Weg. Sportwetten liegen nicht in der Kompetenz des Bundes, weshalb sich die Umsetzung bei uns komplizierter gestaltet als in manchen anderen EU-Mitgliedsstaaten. Wir haben die Länder eingebunden und ich bin zuversichtlich, dass Österreich die Konvention noch dieses Jahr unterzeichnen wird."

Der Ministerrat beschäftigt sich außerdem damit, wie der Breitensport dazu beitragen kann die Ziele Wachstum, Beschäftigung und sozialen Zusammenhalt zu verwirklichen. Jugendliche erwerben im Sport Kenntnisse und Kompetenzen, die sie auch im Berufsleben einsetzen können, wie im Team zu arbeiten, Probleme zu lösen und mit Stress und Frustration umzugehen. Diese Potentiale des Breitensports sollen zukünftig besser genützt werden um zum Beispiel gegen Jugendarbeitslosigkeit vorzugehen.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
Mag. Sophie Lampl
Pressesprecherin des Bundesministers
050201-10-20145
sophie.lampl@bmlvs.gv.at
www.sportministerium.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NLA0001