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Darabos: Strache schweigt weiter zu neuesten FPÖ-Widerwärtigkeiten

FPÖ-Chef muss zu menschenverachtenden Aussagen seines Generalsekretärs Stellung beziehen – Blauer Gemeinderat Hraball rücktrittsreif

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos fordert FPÖ-Chef Strache auf, zu den jüngsten menschenverachtenden Äußerungen aus seinen eigenen Reihen Stellung zu beziehen. "Sein Generalsekretär und FPÖ-EU-Delegationsleiter Vilimsky verhöhnt Menschen, die in ihrer Not versuchen, über das Mittelmeer zu flüchten. Ein niederösterreichischer FP-Gemeinderat spricht ausgerechnet einen Tag vor der Mauthausen-Gedenkfeier im Zusammenhang mit Asylsuchenden von ‚wertlosem Menschenmaterial‘. Hinter den Aussagen von Vilimsky und Hraball steht eine derartige Menschenverachtung und Ignoranz gegenüber der Geschichte, dass es einem die Sprache verschlägt", so Darabos heute, Montag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ***

"Die vergangene Woche stand im Zeichen des Gedenkens an die Millionen Menschen, die dem Nazi-Regime zum Opfer gefallen sind. Während Österreich den 8. Mai als Tag der Befreiung feierte, haben einige Leute in der FPÖ nichts Besseres im Sinn, als weiter auf Hetze und Rassismus zu setzen. Diese Menschen sind einfach nicht bereit, aus der Geschichte zu lernen", stellt Darabos fest. Strache, der es vorgezogen hat, dem Staatsakt anlässlich der 70. Wiederkehr des Endes des Zweiten Weltkriegs fern zu bleiben, ist aufgefordert, "angesichts der jüngsten Widerwärtigkeiten aus seiner Partei nicht länger den Kopf in den Sand zu stecken, sondern klar Stellung zu beziehen und Gemeinderat Hraball den Rücktritt nahezulegen", fordert Darabos. (Schluss) sc/mb

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