- 08.05.2015, 10:18:36
- /
- OTS0057 OTW0057
GPA-djp und vida: Faire Spielregeln rund um den Eurovision Song Contest!
Kostenlose Informationen und Beratung für Beschäftigte in Public-Viewing-Zonen
Utl.: Kostenlose Informationen und Beratung für Beschäftigte in
Public-Viewing-Zonen =
Wien (OTS) - "Wir freuen uns über den Werbe-Effekt, den die
Austragung des Eurovision Song Contests für Wien zweifelsohne
bedeutet. Uns gefällt auch das Prinzip der Weltoffenheit, das sich
der ORF für dieses Megaevent zum Motto gemacht hat und wir gehen
davon aus, dass sich dieser Spirit auch in den Rahmenbedingungen für
die vielen ArbeitnehmerInnen rund um den Eurovision Song Contest,
besonders in den Public Viewing Zonen, bemerkbar macht", betonen
Karl Proyer, stv. Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft der
Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) und Bernd
Brandstetter, Bundesgeschäftsführer der Verkehrs- und
Dienstleistungsgewerkschaft vida.++++
"Das Millionenbudget, das dem ORF für die Austragung des Eurovision
Song Contests zur Verfügung steht, sollte auch eine faire Entlohnung
aller Beschäftigten, die in vielen Bereichen von Unterstützung bei
Fragen über die Betreuung von KünstlerInnen, MedienvertreterInnen und
natürlich der BesucherInnen der offiziellen Public Viewing Zonen
eingesetzt werden sollen, ermöglichen", so Proyer. Neben dem
Veranstalter ORF sind aber auch die vielen Subunternehmen gefordert,
ergänzt Brandstetter: "Wir werden auch besonderes Augenmerk darauf
legen, dass Unternehmen, die beispielsweise im Eurovision Village am
Wiener Rathausplatz und in den Public-Viewing-Zonen in ganz
Österreich die Gastronomie betreiben, ihre Beschäftigten fair
behandeln und entlohnen, ebenso wie die Securityfirmen oder
Reinigungsunternehmen."
Die GPA-djp und die vida bieten allen ArbeitnehmerInnen im Rahmen des
Eurovision Song Contest Beratung und Unterstützung an. "Wir werden
die größten Fan-Zonen persönlich aufsuchen, um Info-Material über
ihre Rechte und Arbeitsbedingungen an die Betroffenen zu verteilen",
kündigen Proyer und Brandstetter an. Außerdem gibt es kostenlose
Beratung unter Tel: 05 03 01 - 21000 (GPA-djp) und 01 53444 79 148
(vida). Fragen können auch an die www.watchlist-praktikum.at und an
Veronika Kronberger (veronika.kronberger@gpa-djp.at) gemailt werden.
vida-Geschäftsführer Brandstetter rät auf jeden Fall, genaue
Arbeitszeitaufzeichnungen zu machen: "Dienstort, Arbeitsdauer und
Pausen unbedingt notieren. Nur so können wir überprüfen, ob die
arbeitsrechtlich vorgegebenen Rahmenbedingungen und die Entlohnung
stimmen. Auch ihre Dienstverträge können Beschäftigte bei der
Gewerkschaft prüfen lassen." Proyer ergänzt: "Weil wir aktiv
Missstände rund um Arbeitsverträge bekämpfen, wenden sich bereits
Betroffene an uns und wir nehmen ihre Fragen und Bedenken natürlich
ernst."
"Wir werden sehr genau auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
beim ESC achten. Auch sie sollen am Erfolg teilhaben", so Proyer und
Brandstetter abschließend: "Wir fordern faire Spielregeln, weil uns
die Arbeitsbedingungen natürlich gerade bei einem Megaevent, der
Weltoffenheit vermitteln will, alles andere als Wurst sind!"
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NGB






