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Industrie: TTIP als Chance begreifen

IV-Präsident Kapsch: Freihandelsabkommen schafft Wohlstand und Arbeitsplätze in Österreich und Europa – Sorgen und Ängsten reale Fakten entgegenhalten

Wien (OTS/PdI) - "Europa - und damit auch Österreich - steht heute mehr denn je im immer härter werdenden globalen Wettbewerb. Unser heutiger und künftiger Wohlstand, aber vor allem unsere Arbeitsplätze, hängen davon ab, ob wir uns den Erfordernissen dieses Wettbewerbes entsprechend anpassen können. Ein maßgeblicher Schritt ist dabei die Reindustrialisierung Europas, die wir mit geeigneten Maßnahmen vorantreiben müssen. Hinzu kommt die Fähigkeit, historische Chancen, wie das in Verhandlungen befindliche transatlantische Freihandelsabkommen TTIP, auch als solche zu erkennen und zu nützen", hielt Mag. Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung (IV), heute, Dienstag, anlässlich des Treffens von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker fest.

Für eine starke Industrie als solide Basis für Europas Wohlstand und Arbeitsplätze brauche es jedenfalls entsprechende Rahmenbedingungen: "Die Beseitigung bürokratischer Hürden für Unternehmen, wettbewerbsfähige Energiekosten, eine Senkung der Steuerbelastung, solide Staatsfinanzen durch Strukturreformen auf nationaler Ebene, Investitionen in Forschung und Entwicklung - und natürlich den erleichterten Zugang zu globalen Märkten, wie das durch TTIP ermöglicht würde. Vizekanzler Mitterlehner hat hier die volle Unterstützung der Industrie", sagte Kapsch.

TTIP als Motor für Wachstum und Arbeitsplätze

"Gerade für Österreich als kleines, exportorientiertes Land bietet ein fair verhandeltes Abkommen entscheidende Vorteile", so Kapsch. Immerhin seien die USA für Österreich die drittwichtigste Exportdestination. Rund 200 österreichische Betriebe produzieren in den USA und beschäftigen dabei etwa 31.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die enormen Vorteile durch den Abbau von Handelshemmnissen - insbesondere, was die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Exportwirtschaft betrifft - seien daher offensichtlich. "Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, Sorgen und Ängsten der Menschen, aber auch bewusst betriebener Panikmache, reale Fakten entgegenzuhalten", betonte der IV-Präsident.

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