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FPÖ-Deimek: Könnte angebliche EU-Klage gegen Gazprom politisch motiviert sein?

"Die Brüsseler Schlafwandler erwachen nicht"

Wien (OTS) - "Laut Medienberichten wollen EU-Wettbewerbshüter diese Woche ein Verfahren gegen Gazprom einleiten lassen. Der Verdacht liegt doch sehr nahe, dass hier der politische Wille der Vater des Gedankens sein könnte", so heute FPÖ-Nationalratsabgeordneter Dipl.-Ing. Gerhard Deimek, Vertreter der Freiheitlichen im Energiebeirat und Energielenkungsbeirat des Wirtschaftsministeriums.

"Wenn die Kommission von einer 'Verschlechterung der Versorgungssicherheit' durch Gazprom spricht, dann ist das an Schamlosigkeit kaum mehr zu überbieten", fordert Deimek eine vernünftige Politik. Die Intention des kolportierten Verfahrens sei mehr als zweifelhaft. "Ich kann mir denken, dass hier die Freunde von Donald Tusk dahinterstecken. Das Wettbewerbsverfahren soll wohl nur dazu dienen, die unsägliche Energieunion weiter voranzutreiben", untermauert Deimek seine Argumentation. Die Bundesregierung müsse endlich die Interessen Österreichs vertreten. "Es mag für Polen erfreulich sein, in Zukunft vielleicht weniger für Erdgasimporte zu bezahlen. Aber uns geht es um niedrige Energiekosten für Österreichs Haushalte", stellt Deimek seine Ziele klar.

"Geopolitisch scheint Brüssel weiter auf dem Kurs der Schlafwandler vergangener Jahrhunderte zu bleiben. Das zeugt von vielem, aber nicht von Geschichtsbewusstsein und Verantwortung", so Deimek.

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