- 27.03.2015, 08:38:16
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Wer Gutes tut, wird neuerdings bestraft!
Österreichischer Tierschutzverein gibt Einblick in Realität der Tierhaltungskosten
Utl.: Österreichischer Tierschutzverein gibt Einblick in Realität
der Tierhaltungskosten =
Wien (OTS) - "Wir kümmern uns auf den "Assisi-Höfen" um mehr als 500
Tiere in Not, egal ob diese ausgesetzt wurden oder altersschwach
sind. Tierfreunde unterstützen uns, indem Sie für Patentiere
aufkommen oder ein neues Zuhause bieten. Und wir alle werden für
unsere Tierliebe in Zukunft durch höhere Steuern auf Tiernahrung
bestraft, diese Entscheidung ist für uns absolut untragbar", ärgert
sich Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Österreichischen
Tierschutzvereins.
Die Fakten: Die Mehrwertsteuer auf Tiernahrung soll laut Steuerreform
2015 von 10 auf 13 % erhöht werden - wirksam wird diese neue Regelung
voraussichtlich mit Beginn 2016. Anstatt sinnvolle
Einsparungsmaßnahmen zu suchen, setzt die Regierung erneut auf das
alte Prinzip: "Steuersenkungen auf der einen Seite durch
Steuererhöhungen in anderen Bereichen". Im Fall von betroffenen
Tierhaltern heißt das: Steuerlöcher stopfen auf Kosten von
Tierfreunden - und das sind in Österreich allein über 2 Mio. Hunde-
und Katzenhalter.
Kostensteigerung enorm
Gerne wird in diesen Tagen die Kostensteigerung von "nur" 3 % als
lächerlich abgetan. Der Österreichische Tierschutzverein kann
aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung Einblick in die Kostenrealität
für Tierfutter geben. So fallen derzeit auf unseren "Assisi-Höfen" im
Durchschnitt Euro 53,- im Monat für einen Hund oder Euro 30,- für
eine Katze an. Eine Privatperson mit nur einem Haustier muss bereits
jetzt mit noch wesentlich höheren Kosten rechnen.
Gesellschaftlicher Nutzen wird ignoriert
Tierliebe wird bestraft und die positiven Effekte der Tierhaltung für
Staat und Gesellschaft werden gänzlich ignoriert:
* Tausende Arbeitsplätze bestehen rund um die Versorgung und Pflege
von Tieren.
* Tierhalter leben gesünder und belasten unser teures
Gesundheitswesen weniger.
* Hunde erbringen bedeutende, ökonomische Leistungen für unsere
Gesellschaft: im Polizeidienst, als Rettungs-, Therapiehunde uvm.
* Tiere haben positive Auswirkungen auf Kinder, Familien, Senioren,
Behinderte etc. - dies sind wissenschaftlich belegte Fakten.
"Das sind mehr als genug Gründe, Tierhalter zu unterstützen, anstatt
sie mit Zusatzkosten zu belasten", fordert Hemetsberger mit
Nachdruck.
Unterstützen Sie dazu auch unsere Petition "Gegen die Erhöhung von
Steuern auf Tiernahrung" unter www.tierschutzverein.at
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