• 22.03.2015, 10:32:33
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FPÖ-Hofer zu heutigem Weltwassertag: Regierung muss unser "flüssiges Gold" vor Ausverkauf an Großkonzerne schützen!

Unser Wasserschatz darf nicht am Brüsseler Altar geopfert werden - Wasser sowie Wasserrechte müssen nachhaltig und uneingeschränkt in öffentlicher Hand bleiben

Utl.: Unser Wasserschatz darf nicht am Brüsseler Altar geopfert
werden - Wasser sowie Wasserrechte müssen nachhaltig und
uneingeschränkt in öffentlicher Hand bleiben =

Wien (OTS) - Munter gehe der mediale Schlagabtausch zwischen SPÖ und
ÖVP hinsichtlich des geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU
und den USA (TTIP) weiter. Wenn es jedoch um die Verteidigung unserer
wichtigsten Lebensgrundlage - des Wassers - gehe, so werden die Töne
empfindlich leiser, moniert der freiheitliche Umwelt- und
Energiesprecher und Dritte Präsident des Nationalrates Ing. Norbert
Hofer am heutigen Weltwassertag die Wendehalspolitik der beiden
Regierungsparteien.

Noch vor einem Jahr habe Bundeskanzler Faymann eine geplante
EU-Richtlinie betreffend Konzessionsvergaben als Grundlage für eine
Wasser-Privatisierung unterstützt, obwohl nicht an eine
Privatisierung gedacht gewesen sei. Ein anderes Mal habe sich ein
ÖVP-Europaabgeordneter mit scheinheiligen Argumenten gegen die
Europäische Bürgerinitiative "Right2Water" ausgesprochen. "Wenn es um
mögliche Profite und Spekulationsgelüste geht, scheinen die
Regierungsparteien alle Moral über Bord zu werfen und sich dem Diktat
internationaler Spekulanten und Konzerne zu unterwerfen", kritisiert
Hofer.

Laut UNO habe knapp ein Achtel der Weltbevölkerung keinen Zugang zu
sauberen Trinkwasser, Experten-Prognosen zufolge werde der weltweite
Wasserbedarf bis 2025 um 40 Prozent steigen. "Bei den sich europaweit
abzeichnenden Wasserengpässen und weltweiten Verteilungskämpfen um
Wasserressourcen steht es außer Diskussion, dass Österreichs reicher
Wasserschatz sowie die Wasserrechte nachhaltig und uneingeschränkt in
öffentlicher Hand bleiben müssen", konstatiert Hofer, "das sind wir
unseren nachfolgenden Generationen schuldig". Die österreichische
Bundesregierung müsse sich ganz klar und unmissverständlich gegen
Privatisierungs- und Liberalisierungsbestrebungen unseres Wassers
seitens der EU und internationaler Großkonzerne stellen und sich
dafür einsetzen, dass unser "flüssiges Gold" von den
TTIP-Verhandlungen ausgenommen werde, fordert Hofer.

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