• 19.03.2015, 14:27:50
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Fahrrad Wettbewerb 2015 mit Schwerpunkt Alltagsradfahren

LR Rauch urgiert Kulturwandel: "Radfahren soll wie in Holland und Dänemark Bestandteil der Alltagskultur werden"

Utl.: LR Rauch urgiert Kulturwandel: "Radfahren soll wie in Holland
und Dänemark Bestandteil der Alltagskultur werden" =

Lauterach (OTS) - (VLK) - Am Freitag, 20. März startet der Fahrrad
Wettbewerb von Vorarlberg MOBIL in die achte Saison und erfreut sich
ungebrochener Beliebtheit. Im vergangenen Jahr haben sich erstmals
mehr als 11.000 Personen zum Fahrrad Wettbewerb angemeldet und in
Summe über 8 Millionen Fahrradkilometer gesammelt. Ein Ergebnis, das
heuer noch übertroffen werden soll, kündigte Mobilitätslandesrat
Johannes Rauch heute (Donnerstag, 19. März) in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit dem Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg und
dem Unternehmer Heinz Senger-Weiss an.

Der Fahrrad Wettbewerb macht Werbung dafür, auch im Alltag
regelmäßig auf das Fahrrad zu setzen. Auf dem Weg zur Arbeit, beim
Einkaufen oder auf dem Weg zum Verein. Veranstalter der landesweit
angebotenen Aktion sind Gemeinden, Betriebe und Vereine, die über den
spielerischen Wettbewerb die Freude am Radfahren fördern möchten.
Das Potential ist nach wie vor hoch. Jede dritte Autofahrt ist kürzer
als 2,5 Kilometer und könnte oft problemlos mit dem Fahrrad
zurückgelegt werden. "Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen mit
Bewegungsmangel zu kämpfen haben, ist Radfahren nicht nur ein Beitrag
zum Umweltschutz sondern auch zur Förderung der persönlichen
Gesundheit", zeigte sich Landesrat Rauch vom mehrfachen Nutzen des
Alltagsradverkehrs überzeugt.

Neuheiten 2015: Beschilderung, Erscheinungsbild, Dienstfahrten

Sportliche Höchstleistungen stehen nicht im Mittelpunkt der
Aktion: Alle Personen, die im Zeitraum vom 20. März bis zum 7.
September mehr als 100 Kilometer sammeln können, nehmen bereits an
der Verlosung von Preisen teil oder werden in einer anderen Form
durch die Veranstalter gewürdigt.

"Mit der inzwischen weitgehend fertig gestellten landesweiten
Radroutenbeschilderung und dem kostenlosen Fahrrad-Navi für
Smartphones haben wir wichtige Verbesserungen für die Orientierung
der Radfahrenden gesetzt", freute sich Rauch. Auch beim Fahrrad
Wettbewerb selbst hat sich einiges getan. Das Erscheinungsbild wurde
überarbeitet und die Handhabung vereinfacht. Für Personen, die das
Fahrrad in ihrer Arbeitszeit nutzen, wurde ein besonderer Anreiz
geschaffen: Mit Hilfe der Smartphone-App des Fahrrad Wettbewerbs
können ab heuer dienstliche Wege mit dem Fahrrad sehr einfach erfasst
werden und zur Geltendmachung von Werbungskosten beim Steuerausgleich
herangezogen werden.

Gemeinden fördern den Alltagsradverkehr

Nicht nur für das Land sondern auch für die Gemeinden steht die
Förderung des Alltagsradverkehrs im Vordergrund. "Verkehrszählungen
belegen regelmäßig, dass der größte Teil unserer Verkehrsbelastung
hausgemacht ist," erläuterte Bürgermeister Rhomberg. Lauterach
setzt seit vielen Jahren auf die Förderung des Fahrrads als
Alltagsverkehrsmittel und hat sich von Anfang an am Fahrrad
Wettbewerb beteiligt. So waren im letzten Jahr 328 Personen beim
Fahrrad Wettbewerb aktiv und haben gemeinsam fast 300.000 Kilometer
gesammelt. Aber auch bei der Verbesserung der Fahrradinfrastruktur
sind Land und Gemeinden aktiv, berichtet Bürgermeister Rhomberg:
"Mit finanzieller Unterstützung des Landes konnten in den letzten
Jahren wichtige Infrastrukturprojekte wie die kreuzungsfreie
Anbindung des Bahnhofs an das Radwegnetz, eine neue Radverbindung ins
Gewerbegebiet oder mehrere neue Rad-Abstellanlagen an Haltestellen
des öffentlichen Verkehrs realisiert werden".

Gebrüder Weiss: Mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Mond

Auch bei Firmen kommt die Förderung des Radfahrens gut an:
Gebrüder Weiss nimmt bereits seit 2012 am Wettbewerb teil und
begeistert damit seine Mitarbeiter weit über die österreichischen
Landesgrenzen hinaus. "Als Logistikunternehmen ist Mobilität Teil
unserer DNA. Der Einsatz alternativer, intelligenterer Transportwege
liegt uns dabei sehr am Herzen", erklärte Heinz Senger Weiss,
Vorstandsmitglied bei Gebrüder Weiss. "Der Fahrradwettbewerb ist
daher eine wunderbare Möglichkeit, das Thema einer gesunden und
nachhaltigen Mobilität für unsere Mitarbeiter aufzuzeigen, aber auch
Teamgeist und Ehrgeiz standort- und länderübergreifend zu fördern."
Im vergangenen Jahr nahmen rund 270 Mitarbeiter aus insgesamt 40
Niederlassungen teil - von Lauterach über Prag bis nach Sofia. Unter
dem Motto "Gebrüder Weiss auf dem Weg zum Mond… Mit dem Fahrrad" hat
sich der Transportexperte für dieses Jahr eine Strecke von rund
385.000 Kilometer als Ziel gesetzt.

School Biker: Attraktive Preise für Schulklassen

Im Rahmen des Fahrrad Wettbewerbs sind speziell auch Schulen
eingeladen, im Format "School Biker" mit zu radeln. Ein Angebot, dass
im letzten Jahr 28 Schulen mit insgesamt 178 Schulklassen genutzt
haben. Schulklassen, die gemeinsam 1000 Kilometer erradeln, nehmen an
der Verlosung von Geldpreisen für die Klassenkassa teil. Der School
Biker-Bewerb wird unterstützt vom Vorarlberger Landesschulrat, ÖAMTC,
KfV und AUVA und beginnt ebenfalls am 20. März und endet noch vor der
Zeugnisvergabe am 26. Juni 2015.

Weitere Informationen zu den Wettbewerben sind auf
www.fahrradwettbewerb.at verfügbar.

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