FPÖ-Haider: Diese Regierung ruiniert den Tourismus
Die ganz großen Verlierer bei dieser "Steuerreform" sind die Unternehmer im Tourismus
Wien (OTS) - "Nachdem die Wirtschaftskammerwahl nun geschlagen ist, haben die Unternehmer im Tourismus mit der 'Steuerreform' die Rechnung präsentiert bekommen", so Mag. Roman Haider, FPÖ-Tourismussprecher und Vorsitzender des Tourismusausschusses im Parlament. "Die Branche wird sukzessive kaputt gemacht: Jedes Jahr neue Auflagen und neue Vorschriften, die eine Unzahl an Investitionen notwendig machen. Und nun wird auch noch die Mehrwertsteuer auf Logis auf 13 Prozent angehoben. Das ist inakzeptabel. Auf Grund des internationalen Wettbewerbs ist es für die Unternehmer nicht möglich, diese Erhöhung direkt an die Kunden durchzureichen. Daher werden sie die Betriebe 'schlucken' müssen", zeigt sich Haider empört.
Auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Liftkarten sei nicht hinzunehmen. Es sei derzeit schon fast unmöglich für einen durchschnittlichen Verdiener, mit Kindern Schifahren zu gehen, weil es so teuer sei. "Wir fordern auf der einen Seite, dass in Österreich alle Kinder einen Schikurs absolvieren sollen und schrauben dann die Liftpreise mittels Steuer in die Höhe. Das ist ja dumm!", so Haider weiter.
"Das nächste Ärgernis ist die Einführung der Registrierkassenpflicht. Nicht nur, dass auf die Unternehmer zusätzliche Kosten zukommen, wird ihnen damit auch unterstellt, bisher nicht ordnungsgemäß abgerechnet zu haben. Diese ständige Unterstellung der Unredlichkeit ist eine Frechheit!" Auch durch die de facto Aufhebung des Bankgeheimnisses werde in Österreich ein Finanzspitzelstaat geschaffen. "Und alles immer mit dem Unterton, die Unternehmer würden Geld nicht ordentlich versteuern", so Haider.
Jene, die jahrelang den Wirtschaftsstandort hochgehalten haben, Wertschöpfung und Investitionen immer in der Region lassen, da sie standortgebunden sind, bekommen nun die sprichwörtliche "Watschen" von der Regierung, kritisiert Haider. Und mit der Erhöhung der Grunderwerbssteuer werde es auch nicht leichter werden, die Betriebe innerhalb der Familien weiterzugeben. "Wer wird sich das noch leisten können, Herr Finanzminister? Dabei sind es gerade die kleinen und mittleren Betriebe, mit den oft familiären Strukturen, die unseren Tourismus ausmachen", so Haider.
"Und das Dümmste, was dem Herrn im Finanzministerium eingefallen ist, nämlich die Abschreibungsdauer von 33 Jahren auf 40 Jahre nochmals zu verlängern, ist fernab jeglicher Realität! Jene, die etwas vom Tourismus verstehen, versuchen seit Jahren, die Abschreibungsdauer zu verkürzen und an die tatsächliche Nutzungsdauer anzupassen. Dieser Hochmut wird die Regierung teuer zu stehen kommen - leider auch auf längere Sicht die Menschen in diesem Land!", so Haider.
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