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Kompatscher betont friedliches Zusammenleben in Südtirol

Der Südtiroler Landeshauptmann im Gespräch mit Zweitem NR-Präsidenten Karlheinz Kopf zur Frage der Doppelstaatsbürgerschaft

Wien (PK) - Zum Abschluss seines Wien-Besuchs traf heute der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher mit Zweitem Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf zu einem Gespräch zusammen, das in betont herzlicher und freundschaftlicher Atmosphäre verlief. Die beiden Politiker streiften dabei eine breite Palette aktueller innen- und außenpolitischer Themen, wobei es angesichts der laufenden Enquete-Kommission im österreichischen Parlament auch zu einem Meinungsaustausch über direktdemokratische Instrumente kam.

Kompatscher erläuterte gegenüber Präsident Kopf das kürzlich abgeschlossene Finanzabkommen mit Rom und zeigte sich zufrieden, damit für Südtirol finanzielle Planbarkeit erreicht zu haben.

Wie schon bei seinem Gespräch mit Mitgliedern des Unterausschusses für Südtirol, appellierte Kompatscher, die Frage der Doppelstaatsbürgerschaft mit großer Behutsamkeit zu behandeln. Das Anliegen werde im Land grundsätzlich positiv bewertet, sagte der Landeshauptmann, es zeige auch, dass die Autonomie als Volksgruppenschutz gewirkt hat. Gleichzeitig mahnte er ein, die sensiblen und kritischen Aspekte bei der konkreten Umsetzung zu beachten, die dazu geeignet sein könnten, Streit und Konflikte auszulösen und alte Wunden wieder aufbrechen zu lassen. Die multiethnische Gesellschaft in Südtirol habe zu einem friedlichen Miteinander gefunden, unterstrich Kompatscher, eine Entzweiung der Bevölkerung wäre der falsche Weg. (Schluss) jan

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