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62. Wiener Gemeinderat (1)

Fragestunde

Wien (OTS) - Die erste Anfrage stellte GR Dr. Wolfgang Aigner (Klubungebundener Mandatar) an Finanzstadträtin Mag.a Renate Brauner (SPÖ) betreffend der Aufwertung des Franken im Vergleich zum Euro. Brauner betonte, dass sie den "Weg der Transparenz und offenen Informationspolitik" fortsetzen werde. Aufgrund des guten Liquiditätsstandes der Stadt könnten Rückführungen zu einem günstigen Zeitpunkt durchgeführt werden. Ziel sei es, das bestehende Rest-Portfolio bei einer günstigeren Wechselkursrelation zwischen Schweizer-Franken und Euro in Euro zu "konvertieren". Denn im Gegensatz zu den vielen Privaten, gebe es für die Stadt Wien kein definitives Endfälligkeitsdatum. Weitere Schritte würden "ruhig und bedacht" überlegt.

Die zweite Anfrage erging von GRin Ing.in Isabella Leeb (ÖVP) an Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ) zur Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft betreffend zunehmender Radikalisierung Jugendlicher. Oxonitsch antwortete, dass die Anschläge von Paris sehr betroffen gemacht hätten. Auch viele Jugendliche hätten mit großer Betroffenheit und Trauer reagiert, die Aufgabe der Kinder- und Jugendanwaltschaft sei es, dies entsprechend zu begleiten. Dies geschehe mit "großem Engagement". Paris sei trauriger Höhepunkt einer Entwicklung die schon lange verfolgt worden sei. Er habe bereits vergangenen Sommer den Auftrag für ein Netzwerk zur Deradikalisierung gegeben. In diesem sei in sehr kurzer Zeit große Expertise aufgebaut worden. Abschließend meinte Oxonitsch, dass Wien europaweit am meisten Geldmittel für Jugendarbeit ausgebe. Die Stadt sei damit Ansprechpartnerin für ganz Europa.

In der dritten Anfrage befragte GR Anton Mahdalik (FPÖ) Bürgemeister Dr. Michael Häupl (SPÖ) zum Otto-Wagner-Wagner Areal. Häupl antwortete, dass das Jugendstil-Ensemble des Otto-Wagner-Areals und die angrenzenden Steinhofgründe auch in Zukunft erhalten und öffentlich zugänglich blieben. Ziel sei es, den Wunsch der BürgerInnen zu erfüllen, das Kulturjuwel nach den schrittweisen Absiedelungen des Spitals für einen neuen Mix aus Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur zu nutzen. Die Erstellung des Nutzungskonzepts bis 2016 werde auf Basis der Ergebnisse des Mediationsverfahrens sowie des ExpertInnengremiums passieren. Die geplanten neuen Wohnungen im ehemaligen Wirtschaftsbereich würden jedenfalls auch einen sozialen Schwerpunkt erhalten. (Forts.) hie/lit

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