FPÖ: Karlsböck: Fatale Terminüberschneidungen an Schulen und Unis kosten studierwillige Jugend wertvolle Lebenszeit!
Administrativer Schildbürgerstreich an Zynismus kaum zu übertreffen
Wien (OTS) - Der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses und freiheitliche Wissenschaftssprecher, NAbg. Dr. Andreas F. Karlsböck, fordert anlässlich der bekannt gewordenen Überschneidungen zwischen mündlichen Maturaterminen an Schulen und medizinischen Aufnahmetests an Unis einen Stopp dieses "administrativen Schildbürgerstreichs, der unsere studierwillige Jugend wertvolle Lebenszeit kostet."
"Während der Ärztemangel in Österreich ein bedrohliches Ausmaß annimmt und medizinische Studienplätze immer knapper werden - nicht zuletzt aufgrund des ungebremsten Zustroms ausländischer Studierender und mangelhafter Studienplatzfinanzierung -, kommt es infolge fehlender Abstimmung zwischen Schulen und Universitäten zu ungeheuerlichen Schikanen für die studierwillige heimische Jugend", kritisiert Karlsböck. Es sei nämlich an Zynismus kaum zu übertreffen, dass just am Tag der großen, alles entscheidenden Aufnahmetests an den drei Medizinuniversitäten des Landes an manchen Schulen mündliche Maturaprüfungen angesetzt würden.
Der FPÖ-Wissenschaftssprecher, Gesundheitspolitiker und praktizierende Arzt zeigt sich empört über soviel Dilettantismus. Die gestrige Kritik seines Parteikollegen und freiheitlichen Bildungssprechers Walter Rosenkranz an den fatalen Terminkollisionen aufgreifend, fordert Karlsböck ein sofortiges Ende dieser Missstände:
"Es muss doch im Zeitalter der digitalen Vernetzung möglich sein, dass sich die zuständigen Schulbehörden und Universitäten in einer solch heiklen, für die Zukunft unserer jungen Menschen essentiellen Frage im Vorfeld abstimmen."
Während einerseits der Ruf nach Zugangsbeschränkungen trotz des Risikos einer verhängnisvollen Fehlauslese immer lauter werde und andererseits eine nachhaltige Studienplatzfinanzierung in weite Ferne gerückt sei, würden heimischen Studierenden weitere Prügel in den Weg geworfen. Doch jetzt sei "Schluss mit lustig", empört sich Karlsböck. Sollte man auf schul- oder universitätsautonomer Ebene nicht fähig oder willens sein, die inakzeptablen Terminüberschneidungen abzustellen, seien die zuständigen Ressortminister, in diesem Fall Unterrichtsministerin Heinisch-Hosek und Wissenschaftsminister Mitterlehner, aufgefordert, dem "fast schon makabren Spuk" ein rasches Ende zu setzen, so Karlsböck.
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