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AKNÖ-Wieser: Ehrliche Sozialpartnerschaft statt TTIP-Diktat ohne ArbeitnehmerInnen-Rechte

Wien (OTS) - Gelebte Sozialpartnerschaft sichert Wohlstand und Fortschritt für Arbeitgeber und ArbeitnehmerInnen. Davon profitieren Wirtschaft und alle Menschen dieses Landes. "Dieser erfolgreiche Weg muss weiter beschritten werden. Durch TTIP werden ArbeitnehmerInnen-Rechte ausgehöhlt, zudem Kollektivverträge und Sozialgesetze umgangen", so Markus Wieser, Präsident der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) und ÖGB NÖ-Vorsitzender in Richtung Industrieellenvereinigung. Deren Generalsekretär Christoph Neumayer hatte TTIP am Sonntag als "billigstes und bestes Konjunkturprogramm" bezeichnet.

Wieser spricht sich deutlich gegen das umstrittene US-Freihandelsabkommen aus. "Dumpinglöhne, Mini-Jobs und prekäre Arbeitsverhältnisse bringen kein Jobwunder, sondern Unsicherheit und soziale Missstände, außerdem wird Armutsgefährdung weiter verschärft", betont der AKNÖ-Präsident. Er erinnert IV-Neumayer zu Jahresbeginn an ein bewährtes Credo aus der Wirtschaftskammer, das Julius Raab im Jahr 1946 formulierte: "Der österreichische Unternehmer wird niemals vergessen, dass der Arbeiter in der Werkstatt der Helfer, der Kamerad und Mitgestalter seines Unternehmens ist, dem er zur Dankbarkeit verpflichtet ist. Wir werden […] in jeder Weise mithelfen, den Lebensstandard zu heben." Diese Werte zählen 2015 mehr denn je: "Nur Verhandlungen auf gleicher Augenhöhe sichern unseren Wirtschaftsstandort und unsere soziale Stabilität. Faire Einkommen und ein klarer rechtlicher Rahmen für Beschäftigungsverhältnisse schützen ArbeitnehmerInnen vor Sozialdumping."

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