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Stronach/Lintl: EU-Agentur Frontex versagt gegen Schlepperbanden

Schiffsbesatzung vor Zugriff der italienischen Küstenwache geflüchtet

Wien (OTS) - "Verantwortungslose Schlepperbanden profitieren von der feigen und unklaren EU-Politik im Rahmen des Grenzschutzes im Mittelmeer", kritisiert Jessi Lintl, außenpolitische Sprecherin des Team Stronach. Anlässlich eines heute im Mittelmeer von der italienischen Küstenwache aufgegriffenen Frachters mit 450 Flüchtlingen aber ohne Besatzung an Bord, zeige sich das Versagen von Frontex, der Gemeinschaftsagentur für den Europäischen Grenzschutz. "Die feige Besatzung verlässt das marode Schiff, die Flüchtlinge werden auf hoher See ihrem Schicksal überlassen, aber die Schlepper bringen sich und ihr Geld in Sicherheit", erklärt Lintl.

Anstatt präventiv gegen das Geschäft mit der Armutsmigration vorzugehen, bringen die von der Frontex-Mission "Triton" eingesetzten Schiffe die Flüchtlinge in die sicheren EU-Häfen. "Während die Menschenschmuggler kassieren, werden die Flüchtlinge mit EU-Mitteln gerettet", macht Lintl aufmerksam. Außenminister Sebastian Kurz ist aufgefordert, sich stärker für eine gesamteuropäische Migrationspolitik einzusetzen, insbesondere unter dem Aspekt effektiver Eindämmung des Multimillionengeschäftes mit dem wachsenden Flüchtlingselend, so die Abgeordnete.

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