AK: Mietrechtsreform überfällig - Regierung muss sich Termin setzen
Auch Immo-Barometer von FindMyHome zeigt: Wohnen ist zu teuer
Wien (OTS/AK) - "Luxus-Mieten für ganz normale Wohungen: Damit muss endlich Schluss sein", sagt AK Direktor Werner Muhm. Auch das heute veröffentlichte Immo-Barometer von FindMyHome für Wien zeige, dass Wohnen in den Häusern privater Immobilienanbieter viel zu teuer ist:
"Wir brauchen eine große Mietrechtsreform mit klaren Obergrenzen für die Mieten und eine Wohnbauoffensive." Dafür müsse sich die Bundesregierung ein Zeitlimit setzen, so wie bei der vereinbarten Steuersenkung und bei der ÖIAG.
Für die Steuersenkung und für die Neuorganisation der ÖIAG gibt es jeweils fixe Zeitachsen für Verhandlungen und Limits, bis wann ein Ergebnis vorliegen soll. Die große Mietrechtsreform wurde bisher immer verschoben. "Dafür brauchen wir auch ein Zeitlimit", sagt Muhm. "Bis Mitte des neuen Jahres könnte verhandelt werden, bis Endes des Jahres könnte das Ergebnis stehen."
Der Stopp der Teuerung von Lebensmitteln und Wohnen gehöre zusammen mit der Steuerreform und dem Kampf gegen die Arbeitslosigkeit zu den drei wichtigsten Anliegen der Menschen in Österreich, erinnert Muhm an aktuelle Umfrageergebnisse: "Die Menschen sollen nicht länger auf leistbares Wohnen warten müssen."
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