Heiser-Fischer zur NÖ Zufriedenheitsumfrage: Herr Pröll, mischen Sie sich im neuen Jahr einmal unter die Leute!
Wahre Ängste der Niederösterreicher: Arbeitslosigkeit ist um 9,8% gestiegen!
St. Pölten (OTS) - "In Niederösterreich ist man es als kritischer Beobachter der Politik gewohnt, dass alles schön geredet wird. Daher verwundert es auch nicht, dass Landeshauptmann Pröll mit einer, von einer Landesinstitution beauftragten Umfrage zur angeblichen Zufriedenheit der Lebensqualität in NÖ, von den Tatsachen ablenkt und den wahren Problemen einen kosmetischen Riegel vorschiebt", kritisiert heute die Landesobfrau des Team Stronach für NÖ, Renate Heiser-Fischer, zum Jahreswechsel einmal mehr den Politstil im Land unter der Enns.
Die Realität sieht nämlich anders aus, als sie uns Pröll mit beauftragten Umfragen Glauben machen will: Viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher blicken pessimistisch in die Zukunft, sie spüren die steigende Arbeitslosigkeit, die stagnierende Wirtschaft, die steigenden Ausgaben, insbesondere die überhöhten Gebühren, das Hypo Desaster und den Schuldenberg des Landes, der sich auch mit gewagten Finanzkonstrukten (z.B. PPP-Finanzierungen) nicht mehr kaschieren lässt.
Man kann, so Heiser-Fischer, bei Umfragen mit der entsprechenden Fragestellung vieles ins rechte Licht rücken. Aber, so rät sie Landeshauptmann Pröll, "mischen Sie sich im neuen Jahr einmal unter die Menschen und nicht nur unter die Ihnen ergebenen ÖVP-Funktionäre! Da bekommen Sie rasch ein anderes Stimmungsbild, als von jenen 1000, per Telefoninterview befragten Niederösterreichern."
Ehrliche Gespräche mit den Menschen zeigen konträres Bild zur Zufriedenheitsumfrage
Von diesen 1.000 (nicht anonym) befragten Niederösterreichern seien laut Umfrage über 96% mit der Lebensqualität in NÖ zufrieden und laut Pröll sei Niederösterreich auf einem "sehr guten Weg". Heiser-Fischer: "Doch wie sehen die restlichen 1.624.485 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher die Entwicklung ihres Bundeslandes? Mischt man sich unter die Leute - und ich empfehle das dem Herrn Landeshauptmann nachdrücklich - und befragt man die Menschen konkret zur Arbeitsmarktsituation, Zufriedenheit mit dem Einkommen, den steigenden Wohnkosten, Gebühren und Abgaben - so erhält man ein ganz anderes, konträres Bild!"
Arbeitsübereinkommen von ÖVP und SPÖ lässt blau-gelbe Machthaber weiterwursteln
Heiser-Fischer berichtet von den täglich einlangenden Briefe und Telefonanrufen von besorgten und oftmals verzweifelten Bürgerinnen und Bürger. Das zeigt, so die Team Stronach für NÖ Landesobfrau, besonders rund um Weihnachten, eine andere Realität: 52.533 Arbeitslose in NÖ - um 9,8% mehr als Dezember letzten Jahres - wirken sich auch auf das Konsumverhalten aus. Weniger Leistung, aber dafür kostet diese mehr ist mittlerweile Alltag geworden und drückt auf die Geldbörsen und das Gemüt der Bürgerinnen und Bürger. Stattdessen wir getrickst und werden Zahlen geschönt um das wahre Ausmaß der Misere in NÖ den Bürgerinnen und Bürgern (noch) nicht eingestehen zu müssen. Denn aufgrund des in Niederösterreich geschlossenen Arbeitsübereinkommen von SPÖ und ÖVP wird halt weiter gewurschtelt, vertuscht und man arrangiert sich, denn die Machthaber wollen ihre eigenen Positionen retten und sorgen durch Schönreden dafür, dass -vorerst - alles bleibt, wie es ist.
Polittrickserei um PPP Finanzierungen sind sehr wohl budgetwirksam
"Die Niederösterreicher verlangen nach Transparenz in der Landesregierung und Verwaltung, nach einer Stärkung des Wirtschaftsstandortes, und nach einer Entbürokratisierung und dadurch nach einer Schaffung von Arbeitsplätzen. Was die Niederösterreicher aber ganz bestimmt nicht wollen, ist Selbstbeweihräucherung einer abgehobenen Politkaste, die Steuergeld bei Veranlagungsgeschäften verzockt. Was Niederösterreich braucht, ist eine Schuldenbremse und ein Ende der Polittrickserei bei Finanzierungen, wie bei den Umfahrungen von Maissau, Zwettl und Mistelbach, wo uns die EU schon 2015 klar machen wird, dass diese Ausgaben dem Budget zuzurechnen sind und damit das Defizit im Landesbudget um hunderte Millionen explodieren wird!", kündigt Heiser-Fischer unangenehme Wahrheiten für das NÖ Landesbudget im kommenden Jahr an.
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