- 27.11.2014, 13:34:08
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10 Jahre E-Card - 10 Jahre Entlastung für die Wirtschaft!
Papierflut durch Krankenscheine gestoppt - Wichtiger Impuls für Digitalisierung des Gesundheitssystems
Utl.: Papierflut durch Krankenscheine gestoppt - Wichtiger Impuls
für Digitalisierung des Gesundheitssystems =
Wien (OTS/PWK845) - "Ein Erfolg für das Gesundheitssystem - ein
Erfolg für die Wirtschaft", so kommentiert Martin Gleitsmann, Leiter
der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit in der
Wirtschaftskammer Österreich, das heute begangene Jubiläum zum
Bestehen der E-Card. "Die Verhandlungen dazu waren seinerzeit
langwierig, der Beginn der Systemumstellung war mühsam. Doch das
Engagement der Wirtschaft für die Einführung hat sich gelohnt: Mehr
als 40 Millionen Krankenscheine blieben den österreichischen
Dienstgebern jährlich durch die E-Card erspart. Schon fast vergessen
ist, dass noch vor 10 Jahren der Dienstgeber bei jedem Arztbesuch des
Dienstnehmers einen Krankenschein in Papierform ausfüllen musste. Mit
der E-Card konnte ein ganz bedeutender Entlastungsschritt in der
Personalverrechnung erreicht werden", so Gleitsmann weiter, der unter
anderem als Präsident des Verbandsvorstand des Hauptverbandes der
österreichischen Sozialversicherungsträger in die Entstehung des
Projekts involviert war.
Mit dem seit den frühen 90er-Jahren vorbereiteten Projekt waren
große Befürchtungen einhergegangen, die sich jedoch nicht
bewahrheitet haben. Gleitsmann: "Diese Entwicklung sollte uns für die
Diskussion rund um ELGA ein Beispiel sein. Die Verwendung von
Informations- und Kommunikationstechnologie im Gesundheitswesen
sollte nicht als Bedrohung dargestellt werden, sondern als Nutzen und
Chance für Patienten und Anbieter. Es geht sowohl um
Kostenreduktionen, als auch um mehr Effizienz in diesem Bereich, in
dem wir derzeit pro Kopf ca. 4.000 Euro jährlich ausgeben".
"Wir sind stolz auf die Erfolgsgeschichte E-Card, dürfen uns aber
nicht darauf ausruhen. Zentral ist z.B. die Einführung von
E-Medikation im Zuge von ELGA. Immerhin wird auch diese Idee, nämlich
einen Überblick über verordnete und in Apotheken abgegebene
Arzneimittel der Patienten zu haben und damit gefährliche
Wechselwirkungen zu vermeiden, bereits seit sieben Jahren verfolgt",
so Gleitsmann. (PM)
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