- 27.11.2014, 13:08:37
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FPÖ-Haider: Rekordergebnisse im Sommertourismus teuer erkauft
Nächtigungen in der Nebensaison nur auf Grund vieler Sonderangebote und des unermüdlichen Einsatzes der heimischen Tourismusbetriebe gestiegen
Utl.: Nächtigungen in der Nebensaison nur auf Grund vieler
Sonderangebote und des unermüdlichen Einsatzes der heimischen
Tourismusbetriebe gestiegen =
Wien (OTS) - "Nachdem Tourismusminister Mitterlehner verkündete, dass
die Sommersaison Rekordergebnisse für heimischen Tourismus brachte,
warnt der freiheitliche Tourismussprecher NAbg. Mag. Roman Haider vor
allzu viel Euphorie. "Diese guten Ergebnisse sind nur dem
unermüdlichen Einsatz der heimischen Tourismusbetriebe zu verdanken.
Auch lockten viele Sonderangebote ausländische Gäste nach Österreich.
Die wahren Probleme des heimischen Tourismus werden beschönigt.
Dieses Rekordergebnis ist nicht der Politik des Tourismusministers zu
verdanken", so Haider.
Wichtig sei unter anderem, dass das Budget für den Tourismus nicht
gekürzt werde. Die Österreich-Werbung müsse, gerade in wirtschaftlich
schweren Zeiten, mit genügend Ressourcen finanzieller Art
ausgestattet werden. Die Förder- und Haftungsmittel für den Tourismus
dürften nicht gekürzt werden, damit weiterhin, gerade in Hinblick auf
eine geänderte Kreditvergabepraxis, eine Refinanzierung möglich sei.
Vor allem dürfen die Förder- und Haftungsmittel für die ÖHT,
Österreichische Hotel- und Tourismusbank, nicht gekürzt werden, um
günstige Refinanzierungen weiterhin möglich zu machen. "Angesichts
der Tatsache, dass 2013 im Vergleich zum Vorjahr die
Tourismus-Investitionen um 30 Prozent eingebrochen sind, ist dies ein
Gebot der Stunde," pocht Haider auf einen Erhalt der Mittel für die
ÖHT.
Der Tourismus-Branche seien in den letzten Jahren immer mehr
Belastungen aufgebürdet worden, zählt Haider die gravierendsten auf:
Anmeldevorschriften, die Barbewegungsverordnung, Einführung der
Ticketsteuer, die wirtschaftsfeindliche AMS-Manipulationsgebühr
(Auflösungsabgabe), Abschaffung der Energiekostenrückvergütung und
die diversen Lohnnebenkosten-Steigerungen. "Dazu kommt, dass die
Abschreibungsdauer seit Jahren nicht angepasst wird und im Vorjahr
eine Kürzung des Budgets für die ÖHT vorgenommen wurde. Dazu muss man
auch noch die reale Kürzung des Budgets für die Österreich-Werbung
durch die Nicht-Abgeltung der Inflation rechnen. Der Tourismus ist an
der Grenze der Belastbarkeit angelangt", kritisiert Haider.
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