• 13.11.2014, 13:58:19
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Wr. Landtag: SP-Holzmann/Akcay: Vernunft und Sachlichkeit in Debatte um Radikalisierung gefordert

Fanatismus, Extremismus und Radikalisierung haben in Wien keinen Platz

Utl.: Fanatismus, Extremismus und Radikalisierung haben in Wien
keinen Platz =

Wien (OTS/SPW-K) - SP-Landtagsabgeordneter Ernst Holzmann in der
heuten Debatte beim Wr. Landtag in Richtung Opposition: "Fanatismus,
Extremismus und Radikalisierung dürfen in dieser Stadt keinen Platz,
das haben wir auch immer wieder gesagt. Wir handeln als Partei mit
Vernunft, wachsam und besonnen. Sie von der Opposition können hier
anders agieren, Sachlichkeit beiseite lassen und Fakten verdrehen."

Bezugnehmend auf die Protestaktion gegen eine Imamschule in Simmering
vergangene Woche, verurteilte Holzmann die Panikmache der FPÖ aufs
schärfste: "Obwohl sich alle Parteien gegen eine solche Schule
ausgesprochen haben, haben Sie es sich nicht nehmen lassen auf Flyern
zum "Kampf" aufzurufen und die Leute aufzuhetzen. Sie sagen, dass Sie
wollen, dass Wien friedlich und ruhig bleibt, dann bitte ich Sie Ihre
Handlungen auch dementsprechend so zu setzen."

Abschließend bedankte sich Holzmann bei allen SimmeringerInnen, die
kühlen Kopf bewahrt haben und nicht in Massen zur Kundgebung gegangen
sind, sondern in Massen zu Hause geblieben sind: "Das macht mich
stolz auf Simmering und zeigt, dass es ein Bezirk mit Herz und
Verstand ist, der für ein friedliches Zusammenleben einsteht."

"Wir müssen unsere Jugendlichen vor Radikalisierung schützen"

SP-Integrationssprecherin Safak Akcay verwies auf das Wiener
"Netzwerk zur Deradikalisierung und Prävention": "Uns sollte es nicht
in erster Linie darum gehen, die Menschen vor radikalen Jugendlichen
schützen zu müssen, sondern darum, unsere Jugend, unsere Kids vor
Radikalisierung zu schützen. Und dafür haben wir wie bekannt das
"Netzwerk" in Wien eingerichtet", betonte die Landtagsabgeordnete.

Und weiter: "Wien ist Heimat und Zuhause: Für Frauen und Männer,
Junge und Alte, hier Geborene und Zugewanderte, für Menschen mit
unterschiedlichen Weltanschauungen, Lebensformen und Bedürfnissen.
Damit wir gut miteinander auskommen, braucht es Respekt. Respekt
heißt, andere Menschen zu akzeptieren, wie sie sind - so wie man
selbst auch akzeptiert und respektiert werden will. Unsere gemeinsame
Grundlage sind die Menschenrechte", verdeutlichte Akcay abschließend.

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