- 13.11.2014, 11:37:16
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Erwin Wurms "Zuccheriera" geht als Schenkung ans MAK
Im Rahmen einer Präsentation im MAK übergeben Erwin Wurm und die Wiener Silber Manufactur dem MAK eine "Zuccheriera Sugar Box 2013" als Schenkung

Utl.: Im Rahmen einer Präsentation im MAK übergeben Erwin Wurm und
die Wiener Silber Manufactur dem MAK eine "Zuccheriera Sugar
Box 2013" als Schenkung =
Wien (OTS) - Im Rahmen einer von der MAK ART SOCIETY (MARS)
organisierten Präsentation am 15. November 2014 übergeben Erwin Wurm
und die Wiener Silber Manufactur eine "Zuccheriera" an das MAK -
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst. Auf
Initiative der MARS geht eine "Zuccheriera" als Schenkung an die
MAK-Sammlung über, und wird im Bereich "Essen und Trinken" des MAK
DESIGN LABOR ausgestellt. Mit der "Zuccheriera Sugar Box 2013", die
er als augenzwinkernde Anspielung auf die berühmte Saliera versteht,
bringt Erwin Wurm für die Wiener Silber Manufactur sein "Fat-Car" als
Zuckerdose auf den Tisch. Die Schenkung drückt die Verbundenheit des
Künstlers und der Wiener Silber Manufactur mit dem MAK aus.
"Mit der 'Zuccheriera' geht eine faszinierende Skulptur von Erwin
Wurm, einem der international bedeutendsten österreichischen
Künstler, an das MAK über. Wir danken der Wiener Silber Manufactur
und Erwin Wurm für diese wertvolle Schenkung, die mit ihrer Synthese
von zeitgenössischer Kunst, Design und historischer Referenz
kongenial die zwischen verschiedenen Epochen und Disziplinen
verortete MAK-Sammlung bereichert. Auch der MARS gilt für ihr
Engagement für diesen Sammlungszugang besonderer Dank", so
MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein.
Erwin Wurm, dessen Werk sich zwischen Bildhauerei, Architektur,
Aktion und Performance bewegt, definiert in seinen Skulpturen
alltägliche Handlungen und banale Gegenstände neu. Seine "Fat
Car"-Objekte, in denen das Statussymbol Auto zu einem raumfüllenden
Ungetüm wird, übersetzt er für die Wiener Silber Manufactur in ein
beleibtes, aufgeblähtes, "fettes" Auto in Form einer Zuckerdose. Der
Name "Zuccheriera" ist eine Referenz an Cellinis Saliera, ein
Prachtgeschirr der Spätrenaissance, das durch deren spektakulären
Diebstahl aus dem Kunsthistorischen Museum weltweite Berühmtheit
erlangte. Die "Zuccheriera" ist ihr zeitgenössisches Gegenstück: ein
imposantes, wertvolles, ambivalentes Gefäß aus reinem Silber,
gleichermaßen Kunstobjekt und Gebrauchsgegenstand.
In präziser Feinarbeit wird die "Zuccheriera" aus reinem Silber
(940/000) in einer limitierten Auflage von zehn Stück gefertigt.
"Jedes Stück, das wir produzieren, ist ein Statement. Wir kooperieren
mit führenden Persönlichkeiten aus Kunst, Architektur und Design,
denn es ist unser Anspruch, bestes Design in handwerklicher
Perfektion umzusetzen. So erweitern wir Jahr für Jahr unsere reiche
Kollektion um neue zeitlose Tafelobjekte in Silber", beschreibt Art
Director Barbara Kamler-Wild die Philosophie der 1882 gegründeten
Wiener Silber Manufactur, einer der ältesten heimischen
Kunsthandwerksbetriebe, der schon um 1900 zu einem der wichtigsten
Protagonisten der Wiener Werkstätte avancierte. Jedes Jahr setzt die
Wiener Silber Manufactur in Kooperation mit internationalen
zeitgenössischen KünstlerInnen und DesignerInnen neue Akzente für
Design in Silber auf höchstem Niveau.
Die offizielle Präsentation und die Übergabe der "Zuccheriera" am
15. November 2014 im MAK erfolgt in Anwesenheit von MAK-Direktor
Christoph Thun-Hohenstein, Erwin Wurm und Georg Stradiot, Eigentümer
der Wiener Silber Manufactur.
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