- 13.11.2014, 10:00:03
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Lungenkrebsmonat November
Pfizer informiert über neue Behandlungsmöglichkeiten und räumt Irrmeinungen zum Thema "Personalisierte Medizin und Lungenkrebs" aus dem Weg

Utl.: Pfizer informiert über neue Behandlungsmöglichkeiten und räumt
Irrmeinungen zum Thema "Personalisierte Medizin und
Lungenkrebs" aus dem Weg =
Wien (OTS) - Lungenkrebs ist weltweit für insgesamt mehr Todesfälle
pro Jahr verantwortlich als jede andere Art von Krebs. Allein in
Österreich sterben jährlich über 3.600 Menschen an Lungenkrebs,
Schätzungen der WHO (World Health Organization) zufolge sind es
weltweit ca. 1,6 Millionen Menschen (1). Der Lungenkrebsmonat
November soll auf die leider immer noch sehr hohe Sterblichkeitsrate
bei diesen Patienten aufmerksam machen und über neue, individuelle
Behandlungsmethoden informieren.
Personalisierte Medizin und Lungenkrebs
Personalisierte Medizin macht sich das individuelle Krankheitsprofil
des Patienten zunutze, um Therapieentscheidungen zu treffen und die
Behandlung in sämtlichen Stadien auf seine Bedürfnisse abzustimmen
(2). Mithilfe molekularer Diagnosemethoden wurde es in den letzten
Jahren möglich, in einigen Lungentumoren spezifische genetische
Veränderungen bzw. Biomarker zu identifizieren. Den betroffenen
Patienten kann in der Folge eine Therapie angeboten werden, die am
besten zum genetischen Krankheitsprofil passt und dadurch die größten
Erfolgschancen bietet. Leider hindern Irrmeinungen zum Thema
"Personalisierte Medizin" immer noch Lungenkrebspatienten daran, von
diesem Behandlungsansatz zu profitieren.
Anbei finden Sie einige Mythen und Fakten, die Lungenkrebspatienten
kennen sollten:
Mythos: Alle Arten von Lungenkrebs sind gleich und sollten auch
gleich behandelt werden.
Fakten: Lungenkrebs wurde lange als eine einheitliche Erkrankung
gesehen, Ärzte unterscheiden heute jedoch verschiedene Arten von
Lungenkrebs. Das kleinzellige (SCLC) und das nicht-kleinzellige
Lungenkarzinom (NSCLC) sind die zwei wichtigsten Gruppen, wobei das
NSCLC noch in weitere Subtypen unterteilt wird (3). Da die Erkrankung
lange Zeit symptomlos bleibt, befinden sich bei Erstdiagnose bereits
etwa 75% der Patienten in einem fortgeschrittenen oder metastasierten
Krankheitsstadium (4).
Mythos: Personalisierte Medizin muss sich bei Lungenkrebspatienten
erst als hilfreich erweisen.
Fakten: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass einige
Lungenkrebspatienten spezifische Genmutationen aufweisen, die das
Tumorwachstum begünstigen und diese Erkenntnis genutzt, um
zielgerichtete Therapien zu entwickeln (5). Derzeit sind bereits
einige Medikamente von der EMA (European Medicines Agency)
zugelassen, die die Kriterien der personalisierten Medizin erfüllen
und die Forschung auf diesem Gebiet macht ständig Fortschritte.
Mythos: Lungenkrebspatienten können nur bei Erstdiagnose eine
personalisierte Therapie erhalten.
Fakten: Um festzustellen, ob für Sie eine gezielte, personalisierte
Therapie zur Verfügung steht, muss Ihr Tumor auf molekulare Biomarker
und Genveränderungen getestet werden (6). Ihr behandelnder Arzt kann
diese Testung sowohl bei Erstdiagnose als auch zu jedem späteren
Zeitpunkt anordnen. Wenn Sie bei Erstdiagnose nicht getestet wurden,
fragen Sie Ihren Arzt, ob für Sie eine molekulare Testung in Frage
käme.
Mythos: Wenn mein Lungenkarzinom getestet wird, kann ich eine
speziell auf mich zugeschnittene Therapie bekommen.
Fakten: Bei einigen Patienten wird eine molekulare Testung eine
Genmutation nachweisen, die sie für den Einsatz einer zugelassenen,
personalisierten Therapie oder für die Teilnahme an einer klinischen
Studie qualifiziert. Auch wenn bei Ihnen kein Biomarker nachgewiesen
wird, kann das Testergebnis Ihrem Arzt helfen, eine für Sie passend
Behandlungsoption zu wählen.
Mythos: Eine molekulare Testung ist für den Großteil der Patienten
mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom nicht angezeigt.
Fakten: Eine evidenzbasierte Behandlungsleitlinie, die 2013 von drei
Berufsverbänden herausgegeben wurden, empfiehlt, dass Ärzte bei
Diagnose eines metastasierten Adenokarzinoms (unabhängig vom
klinischen Verlauf) eine Testung auf EGFR Mutation und ALK
Rearrangements anordnen (7). Tatsächlich weisen nämlich mehr als die
Hälfte aller Adenokarzinome (der häufigsten Art des NSCLC) eine
Drivermutation auf, die dem Patienten mithilfe einer molekularen
Testung den Zugang zu einer personalisierten Therapie eröffnet (8).
Jetzt wo ich die Fakten kenne, wie kann ich herausfinden, ob
personalisierte Medizin für mich eine Behandlungsoption darstellt?
Alles beginnt mit einer Frage:
Fragen Sie Ihren behandelnden Arzt, ob eine molekulare Testung in
Ihrem Fall Sinn macht. Wenn angezeigt, wird Ihr Arzt Tests auf
entsprechende Biomarker anordnen, die Ihre Behandlungsmöglichkeiten
beeinflussen könnten.
Lungenkrebs und Rauchen
Rauchen ist für bis zu 90% aller Lungenkrebsfälle verantwortlich. Ein
Rauchstopp reduziert nicht nur das Risiko für
Herz-Kreislauferkrankungen, sondern senkt auch das Risiko für
Krebserkrankungen:
Nach 10 Jahren hat sich das Lungenkrebsrisiko halbiert. Es gibt
vielfältige Methoden, um mit dem Rauchen aufzuhören - von kurzen
individuellen Beratungsgesprächen mit Ihrem Arzt über
Gruppentherapien bis hin zu strukturierten Programmen, je nach Bedarf
auch mit gezielter medikamentöser Unterstützung. Im Gegensatz zu
einigen anderen europäischen Ländern werden die Kosten hierfür
derzeit noch nicht von der österreichischen Sozialversicherung
übernommen.
Weitere Informationen auf www.lungenkrebs-testen.at und
http://pfizeroncology.at
Pfizer - Gemeinsam für eine gesündere Welt
Pfizer erforscht und entwickelt moderne Arzneimittel für Menschen in
allen Lebensphasen. Mit einem Forschungsetat von 6,7 Milliarden
US-Dollar im Jahr 2013 zählt Pfizer zu den größten forschenden
Pharmaunternehmen der Welt und setzt, mit Hauptsitz in New York, neue
Standards in verschiedenen Therapiegebieten wie beispielsweise
Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen,
Entzündungserkrankungen, Krebs, Neurologische Erkrankungen und
Schmerz, seltene Erkrankungen oder bei Impfstoffen. Weltweit arbeiten
bei Pfizer rund 90.000 Mitarbeiter daran, Krankheiten zu heilen, zu
lindern oder vorzubeugen. Pfizer ist in
über 80 Ländern mit Niederlassungen präsent und erzielte im
Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund
51,6 Milliarden US-Dollar.
In Österreich gliedert sich das Unternehmen in zwei Geschäftsfelder:
Rezeptpflichtige Medikamente und rezeptfreie Produkte. Das
Produktportfolio umfasst innovative Originalpräparate und patentfreie
Produkte einschließlich Generika. Pfizer Corporation Austria ist ein
wichtiger Partner der medizinischen Forschung und Entwicklung in
Österreich. Um mehr über unseren Einsatz zu erfahren, besuchen Sie
uns auf www.pfizer.at
Quellen:
1 Statistik Austria, WHO Website
2 U.S. Food and Drug Administration. FDA's Unique Role and
Responsibilities in Personalized Medicine. Available at:
http://www.fda.gov/scienceresearch/specialtopics/personalizedmedicine
/default.htm. Accessed on: June 14, 2014.
3 American Cancer Society. "What is non-small cell lung cancer?"
Available at:
http://www.cancer.org/cancer/lungcancer-non-smallcell/detailedguide/n
on-small-cell-lung-cancer-what-is-non-small-cell-lung-cancer.
Accessed on: June 30, 2014.
4 Reade CA, Ganti AK. EGFR targeted therapy in non-small cell lung
cancer: potential role of cetuximab. Biologics. 2009; 3: 215-224.
5 Gandara DR, Li T, Lara PN Jr, et al. Algorithm for codevelopment of
new drug-predictive biomarker combinations: accounting for inter- and
intrapatient tumor heterogeneity. Clin Lung Cancer.
2012;13(5):321-325.
6 Sequist LV, Heist RS, Shaw AT, et al. Implementing multiplexed
genotyping of non-small-cell lung cancers into routine clinical
practice. Ann Oncol. 2011;22(12):2616-2624.
7 Lindeman Lindemann NI, et al. Arch Pathol Lab Med.
2013;137:828-860.
8 JCO abstract. Kris MG, Lau CY, et al. Initial results of LC-MAP: An
institutional program to routinely profile tumor specimens for the
presence of mutations in targetable pathways in all patients with
lung adenocarcinoma. JCO. 2011
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