• 12.11.2014, 15:19:32
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FPÖ-Zanger: ÖBB schlittern in nächsten Skandal

Aktueller RH-Bericht deckt weitere Inkompetenz auf. - ÖBB richteten mit 18 Loks einen Schaden von mehr als 20 Millionen Euro an

Utl.: Aktueller RH-Bericht deckt weitere Inkompetenz auf. - ÖBB
richteten mit 18 Loks einen Schaden von mehr als 20 Millionen
Euro an =

Wien (OTS) - "Der heute erschienene Rechnungshofbericht deckt bei den
ÖBB Mängel um den Kauf von 18 Triebfahrzeugen der Baureihe 1014 in
den Jahren 1993/1994 auf. Nicht nur, dass zum wiederholten Male
Cross-Border-Leasing-Geschäfte abgeschlossen wurden, auch eine
verfehlte Abschreibungspolitik ergab einen herben Verlust", so heute
FPÖ-Rechnungshofsprecher NAbg. Wolfgang Zanger.

Die 18 Triebfahrzeuge seien zu einem Stückpreis von 3,97 Millionen
Euro angeschafft worden. In den Jahren 2008 bis 2010, nach knapp mehr
als zwölf Jahren, habe die ÖBB-Produktion GmbH die Triebfahrzeuge
auf einen Schrottwert von 15.000 EUR pro Stück abgeschrieben, obwohl
die reguläre Abschreibungsdauer 30 Jahre betragen hätte. Zudem hätten
die erwähnten Fahrzeuge in den Jahren 2005 bis 2009 einen negativen
Ergebnisbeitrag von rund 21 Million Euro erwirtschaftet. Die
Versuche, die Triebfahrzeuge beginnend im Jahr 2010 zu verkaufen,
waren bis dato ergebnislos, so Zanger.

"Die ÖBB bekommen den Hals nicht aus der Schlinge der Vergangenheit.
Zuerst der Skandal um die RailCargo Hungary und nun der nächste
massive Verlustposten. Merkwürdig ist, dass man immer über dieselben
Namen stolpert. Es muss endlich personalpolitisch gehandelt werden
und jene Personen die immer noch in den ÖBB tätig sind, müssen von
ihren Aufgaben entbunden werden", so Zanger.

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