- 27.10.2014, 11:03:07
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Staatssekretärin Steßl: Österreichs Verwaltung ist im internationalen Vergleich gut aufgestellt
Neueste Ausgabe des Jahrbuchs "Personal des Bundes" zeigt positive Entwicklungen - seit heute online verfügbar
Utl.: Neueste Ausgabe des Jahrbuchs "Personal des Bundes" zeigt
positive Entwicklungen - seit heute online verfügbar =
Wien (OTS) - "Im internationalen Vergleich ist Österreichs Verwaltung
bereits jetzt sehr gut aufgestellt. Trotzdem sind wir in Zeiten der
Budgetkonsolidierung gefordert, laufend weiter die Effizienz im
öffentlichen Bereich zu verbessern", sagte heute, Montag, Sonja
Steßl, Staatssekretärin für Verwaltung und öffentlichen Dienst im
Bundeskanzleramt, zur neuesten Ausgabe des "Personal des Bundes", das
seit heute auf www.oeffentlicherdienst.gv.at (Publikationen) online
verfügbar ist.
Es zeigt sich beispielsweise im Jahrbuch, dass der öffentliche Dienst
in Österreich im internationalen Vergleich bereits sehr effizient
organisiert ist. Im OECD-Schnitt arbeiten 15,5 Prozent der
Berufstätigen für den Sektor Staat, in Österreich beträgt der Anteil
10,7 Prozent - um fast ein Drittel niedriger. "Der Personalstand wird
über die kommenden Jahre im Bund stabil bleiben, innerhalb des
Bundesdienstes ändern sich aber die Schwerpunkte. Daher werden wir
verstärkt auf das Mobilitätsmanagement im Bundeskanzleramt setzen, um
Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, die innerhalb des Bundes
Arbeitsplätze wechseln wollen", so Steßl.
Am 31.12.2013 hatte der Bundesdienst insgesamt 129.873 Bedienstete
(Vollbeschäftigtenäquivalente). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das
eine Reduktion um 1.310. Das Mobilitätsmanagement des
Bundeskanzleramtes hat bisher mehr als 1.100 wechselwillige
Bundesbedienstete vermittelt, derzeit sind es in etwa zehn
erfolgreich abgeschlossene Jobwechsel pro Monat.
Weitere erfreuliche Entwicklungen, die im Personalhandbuch 2014
dokumentiert werden, sind:
Das durchschnittliche Pensionsantrittsalter ist von 2012 auf 2013 von
60,5 auf 60,7 und damit um 2,4 Monate gestiegen.
Das Pensionsantrittsalter des Bundesdienstes liegt damit um 2,4 Jahre
über jenem der Privatwirtschaft. Obwohl der Altersdurchschnitt im
öffentlichen Dienst wesentlich höher liegt, ist die Anzahl der
durchschnittlichen Krankenstandstage fast ident: 12,9 im
Bundesdienst, 12,8 im ASVG-Bereich.
Der Frauenanteil in den Führungsfunktionen hat sich gegenüber 2012
weiter verbessert: von 24 auf 26,3 Prozent bei den Spitzenfunktionen
der AkademikerInnen (SektionsleiterInnen, GruppenleiterInnen,
LeiterInnen großer nachgeordneter Dienststellen), von 35,1 auf 36,8
Prozent im mittleren Management der AkademikerInnen, von 28,3 auf
28,9 Prozent bei den Spitzenkräften im MaturantInnenbereich und von
33,3 auf 35,4 Prozent im Fachdienst.
"Besonders erfreulich ist, dass im vergangenen Jahr die Zahl der
Frauen in Führungspositionen im Bundesdienst wieder gestiegen ist.
Wir sind beim Frauenanteil zwar noch nicht dort, wo wir sein sollten
- aber wir sind auf einem guten Weg", so Staatssekretärin Steßl.
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