- 04.10.2014, 08:00:32
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"profil": Bundesheer erhält erste Drohnen
Zu geringe Reichweite für Grenzüberwachung - Innenministerium will sich Geräte ausborgen
Utl.: Zu geringe Reichweite für Grenzüberwachung - Innenministerium
will sich Geräte ausborgen =
Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, gibt es beim Bundesheer Geld für die
Anschaffung von Drohnen, obwohl Verteidigungsminister Gerald Klug
gerade einen radikalen Sparkurs verordnet hat. Noch heuer sollen die
ersten sechs Systeme mit insgesamt 18 ferngesteuerten Flugkörpern im
Anschaffungswert von drei Millionen Euro mit einjähriger Verspätung
ausgeliefert werden. Der Vertrag mit Kapsch BusinessCom AG wurde vor
einem Jahr geschlossen. Die Drohnen produziert das französische
Unternehmen Survey Captor, eine Tochterfirma des Konzerns Airbus
Industries, der auch den Eurofighter herstellt. Die Elektronik und
Steuerung liefert Kapsch.
Der Einsatz im Inland ist problematisch. Das Bundesheer muss
Flugverbotszonen ausrufen, um Kollisionen mit Flugzeugen oder
Hubschraubern zu vermeiden. Für die Grenzüberwachung haben die
Drohnen, anders als jene in der Schweiz, eine zu geringe Reichweite.
Laut Bundesheer-Experten hat aber das Innenministerium Interesse
gezeigt, die Drohnen etwa für die Überwachung von Demonstrationen
auszuborgen.
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