• 24.09.2014, 11:26:28
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Brunner/Menclik/Traschkowitsch: Offen über Sexualität sprechen

Kampagne der Bundesjugendvertretung 'RDN WR KLRSEX' will mit Tabus brechen

Utl.: Kampagne der Bundesjugendvertretung 'RDN WR KLRSEX' will mit
Tabus brechen =

Wien (OTS/SK) - "Sex ist in unserer heutigen Medienwelt
allgegenwärtig. Dennoch fällt es vielen schwer, über Sexualität zu
sprechen. Die Kampagne der Bundesjugendvertretung 'RDN WR KLRSEX'
will mit Tabus brechen und einen Beitrag zur Aufklärung leisten",
sagten heute Andrea Brunner, SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin und
Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener Landesvorsitzender der
Sozialdemokratischen LSBTI Organisation und seine Stellvertreterin
Michaela Menclik. Die Kampagne greift wichtige Themen wie
Sexualpädagogik, Verhütung und Antidiskriminierung auf. ****

"Sexualität ist ein existentielles Grundbedürfnis jedes Menschen",
sagte SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner. "Eine
Auseinandersetzung mit diesem Thema ist notwendig, um eine
selbstbestimmte Sexualität zu leben. Gute Aufklärung und Information
sind auch der Schlüssel, um ungewollte Schwangerschaften zu
vermeiden", so Brunner.

"Kinder und Jugendliche entwickeln in jeder Lebensphase Fähigkeiten
zur Selbstbestimmung - auch in Sachen Beziehungen und Sexualität.
Partnerschaft - in welcher Lebensform auch immer - und Sexualität,
müssen Teil eines erfüllten Lebens sein können", bekräftigte Menclik.

"Heranwachsende sind oft schon früh mit Sexualität konfrontiert.
Aufklärung ist deshalb so wichtig wie eh und je und muss ein
wichtiger Bestandteil in der schulischen Erziehung sein. 'Lesbisch'
und 'schwul', die gängigen Bezeichnungen für gleichgeschlechtliche
Liebes- und Lebensweisen, werden in Schulen nach wie vor von vielen,
vor allem pubertierenden Jugendlichen, als Schimpfwörter und
Beleidigungen verwendet. Schülerinnen und Schüler haben Angst zu
ihrer sexuellen Orientierung bzw. Identität zu stehen. Manche
Lehrkräfte wiederum reagieren darauf selten oder bringen von sich aus
wenig zum Thema sexuelle Vielfalt ein", so Traschkowitsch.

"Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek setzte bereits mehrere
wichtige Schwerpunkte zur Thematik Sexualaufklärung von Kindern- und
Jugendlichen. Diese wichtige Kampagne der Bundesjugendvertretung ist
ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung",
so Brunner, Menclik und Traschkowitsch abschließend. (Schluss) sc/mp

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