• 03.09.2014, 12:36:14
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ÖH: Mahrer darf Wissenschaft und Wirtschaft nicht vermischen

Öffentliche Ausfinanzierung der Hochschulen unumgänglich

Utl.: Öffentliche Ausfinanzierung der Hochschulen unumgänglich =

Wien (OTS) - In einem Interview mit der Tageszeitung Kurier gab
Harald Mahrer erstmals einen Einblick in seine Pläne als neuer
Staatssekretär. "Was wir bereits befürchteten, zeigte sich jetzt
leider auch. Mahrer ist geneigt seine beiden Agenden zu vermengen.
Wissenschaft und Wirtschaft müssen unabhängig von einander betrachtet
werden. Wir fordern daher Mitterlehner und Mahrer dazu auf, eine
klare Abgrenzung der Aufgabenbereiche vorzunehmen und die
Hochschulfianzierung als gesellschaftliche Aufgabe, nicht aber als
wirtschaftliche Zuarbeit zu betrachten", so Viktoria Spielmann vom
Vorsitzteam der ÖH.

Mahrer sieht in seinen Ausführungen die Wirtschaft in der
Verantwortung die Hochschulen und die Forschung zu finanzieren. "Hier
bestätigen sich unsere Annahmen, dass ein gemeinsames Ministerium
(Wissenschaft und Wirtschaft) schädlich für die unabhängige
Wissenschaft ist. Hochschulen dürfen nicht von außen beeinflusst
werden und müssen unabhängig von der Wirtschaft agieren können",
fordert Spielmann. "Wenn es der Regierung schon nicht möglich ist ein
eigenes Ressort für die Wissenschaft einzurichten, dann muss
wenigstens bei den Handelnden ein klares Bewusstsein existieren,
welche Funktion die Hochschulen in einer modernen und aufgeklärten
Gesellschaft leisten müssen", so Spielmann noch abschließend.

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