• 03.09.2014, 09:46:04
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ÖBVP erfreut über tatkräftigen Einstand der neuen Gesundheitsministerin

Wien (OTS) - Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie
(ÖBVP) begrüßt die ersten richtungsweisenden Worte der neuen
Gesundheitsministerin Dr.in Sabine Oberhauser. Es handelt sich dabei
um Themen, die den PsychotherapeutInnen schon seit langem ein
besonderes Anliegen sind.

Zum einen geht es um das Rauchverbot in der Gastronomie, zum anderen
um die entschiedene Ablehnung der menschenunwürdigen Unterbringung
psychisch schwer erkrankter PatientInnen in Netzbetten.

Rauchen ist eine Sucht, daher sind sowohl die Politik als auch alle
Gesundheitsberufe gefordert, mutige Schritte zu setzen, um dieser
Sucht entgegen zu wirken. PsychotherapeutInnen sind seit jeher mit
der Suchtproblematik befasst und freuen sich daher über das
engagierte Auftreten und die klaren Worte der Gesundheitsministerin.
Der Kampf gegen diese Form einer Suchterkrankung sowie die
Unterstützung der an Sucht leidenden Menschen kann nur gemeinsam
gewonnen werden.

"Wir freuen uns über eine engagierte und starke Gesundheitsministerin
und hoffen auf ihre Unterstützung im Hinblick auf baldige
Vertragsverhandlungen für den Ausbau der kassenfinanzierte
Psychotherapie.", so die Präsidentin des Österreichischen
Bundesverbandes für Psychotherapie Mag.a Maria-Anna Pleischl.

In ihrer ersten Ansprache als Gesundheitsministerin hat Frau Dr.in
Oberhauser betont, dass das Gesundheitssystem ein solidarisches und
daher für alle Menschen gleich zugängliches sein muss. Dies ist im
Einklang mit der langjährigen Position des ÖBVP.

Immer mehr Menschen leiden an psychischen Erkrankungen, jedoch müssen
noch immer etwa die Hälfte der PatientInnen eine psychotherapeutische
Behandlung aus eigener Tasche bezahlen. Hier besteht also ein
Ungleichgewicht, denn jene, die es sich nicht leisten können, haben
nur im Rahmen von begrenzten Kontingenten der Sozialversicherungen
eine Chance auf eine psychotherapeutische Behandlung. Viele von ihnen
warten Monate auf einen kassenfinanzierten Therapieplatz oder bleiben
unbehandelt. "Wir wünschen uns einen frischen Wind durch die Dr.in
Sabine Oberhauser, um dieses Zweiklassen-System bei der Behandlung
von psychisch Kranken zu beenden", bekräftigt Pleischl.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | OBP

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