- 31.08.2014, 15:03:33
- /
- OTS0026 OTW0026
ÖH: Weg frei für Hochschulmilliarde
Mitterlehner jetzt erst recht in der Pflicht - Ausfinanzierung des gesamten Hochschulsektors in Greifweite
Utl.: Mitterlehner jetzt erst recht in der Pflicht - Ausfinanzierung
des gesamten Hochschulsektors in Greifweite =
Wien (OTS) - Wie leider abzusehen war, wurde für die Wissenschaft
kein eigenes Ministerium geschaffen. "Diese Chance wurde verpasst.
Nun gilt es aber, das Beste daraus zu machen. Mehr Geld für Bildung
und Forschung!", fordert Julia Freidl vom ÖH-Vorsitzteam und
kritisiert dabei die Mutlosigkeit in der Entscheidung kein
eigenständiges Wissenschaftsministerium einzuführen.
Durch den Aufstieg von Reinhold Mitterlehner zum Vizekanzler und
VP-Obmann ist nun aber der Weg frei für eine Hochschulmilliarde.
"Mitterlehner kann sich jetzt nicht mehr hinter zu wenig Kompetenzen
verstecken und muss sofort für eine Hochschulmilliarde eintreten",
fordert Freidl vom ÖH Vorsitzteam endlich genug Geld für die
Finanzierung der Hochschulen. Für die Österreichische
Hochschüler_innenschaft ist klar, "Mitterlehner darf sich jetzt nicht
mehr aus der Verantwortung nehmen, wenn es darum geht, die
Hochschulen ausreichend zu finanzieren. Der Einzige, der sich nun
gegen die Hochschulmilliarde stellen kann, ist er selbst."
"Auch Harald Mahrer, als ehemaliger Studierendenvertreter wird
wissen, wie es um die finanzielle Situation der Universitäten
bestellt ist. Wir gehen davon aus, dass die Hochschulmilliarde auf
seiner Agenda ganz oben steht", so Freidl weiter. Für die ÖH wäre es
ein schönes Zeichen gewesen, wenn statt einem eigenen Ministerium
wenigstens das Staatssekretariat mit einer Frau aus dem
Wissenschaftsbereich besetzt worden wäre. "Leider konnte Mitterlehner
nicht über den Schatten der ÖVP springen und mit seiner
Personalentscheidung den Stellenwert von Wissenschaft und Forschung
unterstreichen. Die Wissenschaft darf nicht aufs Abstellgleis
gestellt werden. Mitterlehner muss die gesamten Hochschul- und
Wissenschaftsagenden zur Chefsache erklären", betont Freidl.
"Für uns ist außerdem klar, dass es bei der Frage nach dem freien
Zugang zu Hochschulen keinen Verhandlungsspielraum gibt. Dieser muss
weiter ausgebaut und nicht beschränkt werden", stellt Freidl
abschließend noch klar.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NHO






