- 20.08.2014, 11:21:51
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"Eco" am 21. August: Tricks und Fallen bei Urlaubsangeboten, steigende Akademikerabwanderung und Pflanzensamen-Bank
Wien (OTS) - Angelika Ahrens präsentiert im in HD produzierten
ORF-Wirtschaftsmagazin "Eco" am Donnerstag, dem 21. August 2014, um
22.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Reisebüro gegen Discounter - Wo es sich billiger urlaubt
Noch schnell ein wenig Sonne tanken: In diesem regenreichen
Spätsommer wollen viele nur noch eines - ab in den Süden! "Last
Minute"-Buchungen nach Griechenland, in die Türkei und nach Kroatien
sind gefragt wie schon lange nicht mehr. Selbst Städtereisen als
Alternative zum reinen Badeurlaub werden noch gerne gebucht. Doch
wohin fährt man, schon ein bisschen unter Zeitdruck, am günstigsten?
Wo findet man seine ideale Erholung - ohne allzu großen Aufwand und
ohne böse Überraschungen? Viele schwören auf
Internet-Vergleichsplattformen und auf den "Urlaub aus dem
Supermarkt". Aber: Wie gut sind diese Angebote tatsächlich? Und
können das klassische Reisebüro oder die Direktbuchung beim Hotel mit
den Discountern gar mithalten? "Eco" macht sich auf die Suche nach
Urlaubsangeboten, die die Geldbörse und die Nerven gleichermaßen
schonen. Und macht auf Tricks und Fallen aufmerksam.
Die Besten gehen - Warum Spitzenkräfte abwandern
"Wir verlieren oft unsere Besten - nach Amerika, nach England, nach
Deutschland. Die Kreativen, die Leistungsträger, die gehen", warnt
Georg Winckler, ehemals Rektor der Universität Wien. Tatsächlich: Die
Abwanderung junger, gut ausgebildeter Akademiker ins Ausland nimmt
zu. Österreich ist für viele von ihnen "zu verkrustet", "zu wenig
technologiefreundlich" und "zu amateurhaft". Georg Winckler
bestätigt: Es brauche innovative Teams sowohl in den
Forschungsinstituten als auch in den Unternehmen. Mit feudalistischen
Verhältnissen, wie sie bei uns oft noch zu finden wären, könnten
junge Leute nichts mehr anfangen. Sie wollten selbst nachdenken,
selbst forschen, selbst vorausgehen - und in kreativen Teams
arbeiten. Die Fakten scheinen ihm rechtzugeben. Jedes Jahr wandern
20.000 bis 30.000 Österreicher aus, um im Ausland zu arbeiten. Es
sind vor allem die Aktiveren, die Jüngeren und die besser
Ausgebildeten. Im Gegenzug kommen weniger Österreicher als bisher in
ihre Heimat zurück. Die jährlichen "Nettoverluste" liegen bei rund
5.000 Bürgern. Hat Österreich ein "Brain-Drain"-Problem?
Eine "Arche" als Pflanzensamen-Bank
Jahr für Jahr verschwinden wertvolle Kulturpflanzen von unserem
Planeten - nicht nur weil große Agrarkonzerne hauptsächlich ihre
Hybridpflanzen an den Produzenten bringen wollen. Auch die
Lebensmittelindustrie trägt mit Schuld am Ausdünnen des biologischen
Genpools - was sich nicht produktiv verarbeiten lässt, wird einfach
vom Markt genommen. So sind in Österreich nahezu 90 Prozent aller
Apfelsorten, die es vor einhundert Jahren noch gegeben hat, nicht
mehr käuflich erwerblich; und in den USA verschwanden gar noch mehr
alter Kulturpflanzen: 90 Prozent aller Maissorten sind verloren
gegangen, ebenso 80 Prozent aller Tomatenarten. Freilich gibt es auch
eine Gegenbewegung: In Schiltern bei Langenlois hat "Eco" eine
Pflanzensamen-Bank ausfindig gemacht, eine "Arche Noah" für den
biologischen Genpool. Von der Kundschaft wird die Einrichtung
regelrecht gestürmt - ein Beweis, dass die Nachfrage nach alten
Pflanzensorten sehr wohl noch vorhanden wäre.
Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als
Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der
ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.
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