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FPÖ-Alsergrund: Grobes Leitbild für den Althangrund ist löchrig wie ein Schweizer Käse

Vassilakous Strategie des Abwartens führt zu nichts

Wien (OTS/fpd) - Das jüngst im Bezirk vorgestellte "grobe" Leitbild für die Entwicklung des 28 Hektar umfassenden Bezirksentwicklungsgebietes rund um die WU und den Franz-Josefs-Bahnhof ist nicht nur als löchrig zu bezeichnen, es spiegelt auch die Strategie des Abwartens - man kann auch sagen die Untätigkeit - des zuständigen Frau Stadträtin Vassilakou wieder. Löchrig deshalb, weil große Teile der Fläche als nur mittelfristig verfügbar ausgewiesen werden und somit von der Planung gar nicht umfasst sind, vor allem das Bahnhofsgebäude selbst, so Klubobmann Gregor Amhof in einer ersten Reaktion.

Es ist unverständlich und zeigt von mangelndem Verhandlungsgeschick der Frau Stadträtin, dass die ÖBB auf die Flächen der Werkstatt bei der Spittelauer Müllverbrennung verzichtet und auf den Weiterbetrieb des Bahnhofs setzt. Besser und der Bezirksentwicklung dienlicher wäre es gewesen, die ÖBB zu überzeugen, den Bahnhof in die Spittelau auf die Flächen der Werkstatt mit Anbindung an die U4 und die U6 zu verlegen, so Amhof weiters.

Auch die Option der Neuführung der Straßenbahnlienie D von der Althanstraße durch das Planungsgebiet auf die Heiligenstädter Straße - vorbei an der hochfrequentierten Kreuzung Spitellauer Platz - kommt im Leitbild wegen des Einspruchs der Wiener Linien nicht vor, kritisiert Amhof.

Hingegen ist am nördlichen Rand des Planungsgebietes ein Standort für ein Hochhaus als Anreiz für die Grundstückseigner vermerkt. Aufgrund der unerfreulichen Erfahrungen rund um die Landstraßer Hochhäuser und der aktuellen Diskussion um den "Masterplan Glacis" werden die Alsergrunder Freiheitlichen die weiteren Planungsschritte genau verfolgen und ihre Zustimmung zu einen abgeänderten Flächenwidmungsplan von der Architektur und der Bauhöhe abhängig machen, die sicherlich nicht mehr als 70 Meter betragen sollte, schließt Amhof. (Schluss)

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