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Das erste komplette Smart Metering-Projekt in Österreich eine Realität

Wien (OTS) - Die aktuellen Weiterentwicklungen im technischen und wirtschaftlichen Bereich der Smart Grids sind rasant und werden von Brancheninsidern, aber auch von den Endverbrauchern mit großem Interesse verfolgt. Wesentliche Schritte in Richtung Smart Metering werden bereits von österreichischen Netzbetreibern gesetzt: eine Reihe von Pilotprojekten befindet sich derzeit in Realisierung.

In Ybbs an der Donau ist man aber bereits zwei Schritte weiter -das E-Werk Wüster setzt zusammen mit der M2M-Sparte der Telekom Austria Group das erste komplette Smart Metering-Projekt Österreichs um. Ab Ende 2014 erfolgt die Stromverbrauchsmessung aller 3.700 Haushalte mittels intelligenter Zähler von Kamstrup mit drahtloser Technologie.

Das E-Werk Wüster kann sich mit dem aktuellen Smart Meter-Roll-Out zu den innovativsten Netzbetreibern Österreichs rechnen. Managing Director der Telekom Austria Group M2M, Bernd Liebscher, bezeichnet daher dieses Projekt als ein "Leuchtturmprojekt hinsichtlich Umsetzungseffizienz und Performance".

Smart Metering-Vorteile

Die Vorteile liegen auf der Hand: das Smart Metering-System ermöglicht es dem E-Werk Wüster, seine Ablese- und Abrechnungsprozesse zu automatisieren. Die Smart Meters werden fernausgelesen, wodurch das Ablesen der Zähler in den einzelnen Haushalten - und damit auch die häufig schwierige Terminvereinbarung mit dem Endkunden - wegfällt. Das vollautomatische Auslesen von Tagesverbrauchswerten ergibt ein Bild des Verbrauchsmusters. Anhand dieser erfassten Werte kann das E-Werk zeitabhängige Tarife einführen und dadurch Lastspitzen vermeiden oder reduzieren.

Die Bewohner in Ybbs an der Donau werden zu diesen Daten über ein verschlüsseltes Webportal jederzeit Zugang haben und können ihren persönlichen Verbrauch einsehen. Die Darstellung dieser Daten ist einfach, übersichtlich und bis ins Detail verfolgbar. Ausgestattet mit diesen umfassenden Informationen ist es jedem einzelnen möglich, sein Verhalten eventuell umzustellen, seinen Stromverbrauch zu reduzieren und damit natürlich auch Geld zu sparen.

Partnerschaft und Technologie

Ein Ökosystem von Partnern sichert eine sehr leistungsfähige Lösung, die sich als Plattform für den österreichischen Markt anbietet. Telekom Austria hat das Projekt-Management und ist für die ganze Connectivity des Systems und das ganze Interface dem Kunden gegenüber zuständig, einschließlich Datenkommunikation und IT-Service. Das Meter Data Management-System liefert Görlitz, und Kamstrup liefert Smart Meters und die Funk-Mesh-Technologie. Laut Bernd Liebscher ist dies eine optimale Partnerschaftskonstellation, die dem Kunden ideal unterstützt.

Für Telekom Austria war vor allem die drahtlose Kommunikation der Zählerinfrastruktur wichtig: "Kamstrups Funk-Mesh-System passt optimal in unsere Kommunikationsinfrastruktur aus bestehenden Mobilfunk- und Festnetzen", sagt Bernd Liebscher und setzt fort:
"Ähnlich wie in Skandinavien wird sich Funktechnologie in Österreich im Smart Grid Kontext exzellent bewähren - aufgrund der Kosteneffizienz und Leistungsfähigkeit."

Neben dem hier erwähnten Projekt beteiligt sich Kamstrup auch an Pilotprojekten für Bad Radkersburg, Energie Ried und Energie Burgenland. Dabei wird die Kamstrup-Funklösung mit Management-Systemen von Kapsch, Siemens und Görlitz integriert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kamstrup.at / www.kamstrupomnia.com

Rückfragen & Kontakt:

Kamstrup Austria GmbH
Country Manager, Wolfgang Haager

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