• 07.05.2014, 13:14:46
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Schmuckenschlager: Studie bestätigt negative Effekte der Sektsteuer

Weinbauverband betont: Steuer gefährdet Arbeitsplätze

Utl.: Weinbauverband betont: Steuer gefährdet Arbeitsplätze =

Wien (OTS) - Was bereits vor der Wiedereinführung der Schaumwein-
beziehungsweise Sektsteuer klar ausgesprochen wurde, bestätigt nun
eine vom Sekthersteller Schlumberger in Auftrag gegebene Studie, die
im heutigen Kurier veröffentlicht wurde: Die Steuer bringt dem Budget
keine Mehreinnahmen, belastet aber die heimische Sektproduktion
massiv und gefährdet Arbeitsplätze. "Vor diesen Auswirkungen wurde
vor der Wiedereinführung deutlich gewarnt. Ich hoffe, dass dies nun
ernst genommen wird", so der Präsident des österreichischen
Weinbauverbandes, Johannes Schmuckenschlager.

Der österreichische Weinbauverband befürchtet sonst eine ähnliche
Situation wie vor dem Jahr 2004, als der heimische Schaumwein
aufgrund der Steuer massiv Marktanteile verloren hatte. Die
Sektproduktion würde in kurzer Zeit in Länder abwandern, in denen
keine Steuer auf dieses Produkt eingehoben wird, und dies ist
praktisch bei allen weinbautreibenden Nachbarn der Fall. Vor allem
die Regionen des nördlichen Weinviertels und des Burgenlandes, die
sich mit der Spezialisierung auf Sektgrundweine ein tragfähiges
Standbein entwickelt haben, wären von der Produktionsabwanderung
betroffen. Schon jetzt bestätigt die Studie eine deutliche
Verschiebung von österreichischen zu billigeren, internationalen
Produkten.

"Dass aus der Sektsteuer so gut wie keine Einnahmen für den
Staatshaushalt zu erwarten sind, wird in der Studie mit klaren
Berechnungen dargestellt und führt die Steuer somit ad absurdum", so
Schmuckenschlager abschließend.
(Schluss)

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