- 07.05.2014, 12:43:07
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"Europa: Lost in Translation?": Internationale Konferenz des World Public Forum und des Deutsch-Russischen Forums am 15. Mai in Berlin
Berlin (ots) - Wie steht es um die Zukunft eines erweiterten Europas
als einzigartigen Raum für Nationen-übergreifenden Dialog und
Koexistenz? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer internationalen
Konferenz, zu der das World Public Forum Dialogue of Civilizations
und das Deutsch-Russische Forum nach Berlin ins Courtyard Berlin
Mitte einladen. Hier treffen sich europäische und nicht-europäische
NGO-Vertreter, politische Führer, Wirtschafts- und Sozialexperten zum
Dialog.
25 Jahre nach Ende des Kalten Krieges ist Europa noch immer auf der
Suche nach einer gemeinsamen Identität. Dabei finden sich viele
kulturelle und gesellschaftliche Gemeinsamkeiten zwischen dem Westen,
Osten, Norden und Süden Europas. Die Herausforderung besteht darin,
das gegenseitige Vertrauen zu festigen, Kooperationen zu schaffen und
die Basis für gemeinsame Institutionen zu legen. Nur so lässt sich
die Idee eines großen Europas von Lissabon bis Wladiwostok
verwirklichen. "Ein Ziel der Konferenz ist es eine Antwort darauf zu
finden, was gemeinsame Interessen der europäischen Union und
Russlands sind", erläutert der österreichische Politiker Walter
Schwimmer, Co-Chairman des World Public Forum.
Nach konfliktreichen Jahren hat Europa einzigartige Pionierarbeit bei
der Schaffung eines multigesellschaftlichen Ansatzes geleistet, der
die Aussöhnung in den Mittelpunkt stellt. Toleranz bildet heute die
Grundlage bei den sich verschärfenden Problemen durch die
Globalisierung der Wirtschaft und des Finanzsektors sowie einer
aufgrund der Digitalisierung zunehmend wissensbasierten Gesellschaft.
In der Gruppe zum Thema "EU und Eurasische Union: ein einheitliches
oder zwei verschiedene Europas?" werden Alexander Rahr und Prof.
Ruslan Grinberg die Moderation übernehmen. Dr. Adrian Pabst und
Patrick Taran leiten die Arbeitsgruppe "Wohlstand und Freiheit für
alle - Schaffung einer 'New Economy' für unser gemeinsames Europa".
In der Gruppe "Wissen teilen und die Zukunft in einer digitalen
(europäischen) Gesellschaft gewinnen", führen Prof. Jens Wendland und
Tom Mahon die Diskussion.
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