• 07.05.2014, 11:22:28
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"Eco": Besser als jede Lohnerhöhung: Studieren neben dem Job

Am 8. Mai um 22.30 Uhr in ORF 2

Utl.: Am 8. Mai um 22.30 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Angelika Ahrens präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin
am Donnerstag, dem 8. Mai 2014, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden
Beiträgen:

Neues Budgetproblem: Zu wenige Jobs für Ältere

Aus einer angekündigten "Trendwende" könnte schon demnächst ein neues
Budgetproblem werden. Die Politik will die explodierenden
Milliardenzuschüsse zu den Pensionsversicherungen in den Griff
bekommen. Konkret soll das faktische Pensionsantrittsalter mit einer
Reihe von Maßnahmen von jetzt 58,4 Jahren bis 2018 auf 60 Jahre
steigen. Zum Beispiel soll ein Bonus-Malus-System Unternehmen
belohnen, die viele ältere Mitarbeiter/innen beschäftigen, und
Unternehmen bestrafen, die weniger Ältere haben. Auch wird der Zugang
zur Invaliditätspension erschwert, der Fokus soll auf Rehabilitation
und Prävention liegen. Doch Experten schlagen Alarm. Die Jobs für
ältere Arbeitnehmer/innen sind in Österreich nicht in Sicht. Und bei
den Konzepten, die Menschen länger in Arbeit halten sollen, sind die
Erfolge nicht garantiert. Offenkundig ist hingegen ein Negativrekord:
Derzeit sind nur 43 Prozent der Österreicher zwischen 55 und 65
Jahren im Erwerbsleben.

Protest gegen Ostkonkurrenz: Baugewerbe verliert Aufträge und
Arbeitsplätze

Es ist ein Notruf des österreichischen Baugewerbes: Immer öfter
müssen Klein- und Mittelbetriebe im Bauneben- und Bauhilfsgewerbe
resignieren. Sie sind dem Preisdruck der Mitbewerber aus Ungarn,
Tschechien und der Slowakei nicht gewachsen. Während im
Hochsteuerland Österreich eine Arbeitsstunde mit rund 30 Euro
kalkuliert werden muss, rechnen Firmen aus den Nachbarländern -
völlig legal - mit Stundensätzen von zehn bis zwölf Euro. Besonders
ärgert es die Betroffenen, dass selbst staatsnahe Betriebe wie ÖBB,
ASFINAG oder auch gemeinnützige Wohnbauträger das Steuergeld für ihre
Projekte allzu oft nach dem Billigst- und nicht nach dem
Bestbieterprinzip ausgeben. Das bringe nicht nur Probleme mit der
Gewährleistung mit sich, sondern koste auch Jobs. Von den aktuell
390.000 Arbeitssuchenden sind fast 80.000 bei Baufirmen beschäftigt.
Ein Ausweg aus dem Dilemma mit dem Lohndumping wäre es, gäbe man der
Qualität den Vorrang vor dem Preis. Eine "Eco"-Reportage von Günther
Kogler, die zeigt, wie Österreich tatenlos zusieht, wie der eigene
Gewerbestandort beschädigt wird.

Besser als jede Lohnerhöhung: Studieren neben dem Job

Ob ein Fernstudium, ein MBA-Programm oder der Abschluss einer liegen
gebliebenen Berufsausbildung: Mehr als 300 berufsbegleitende
Studiengänge werden mittlerweile allein in Österreich angeboten -
Tendenz steigend. Die meisten Berufstätigen, die es noch einmal
wissen wollen, sind bis Mitte dreißig Jahre alt, doch immer häufiger
holen auch ältere Arbeitnehmer/innen eine Ausbildung nach. Und das
macht sich bezahlt durch bessere Karrierechancen oder einen höheren
Gehalt. "Eco" zeigt anhand von drei "Spätberufenen", was das Lernen
kostet, was es bringt und welche Förderungen es dafür gibt. Ein
Bericht von Bettina Fink.

Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der
Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand
abrufbar.

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