FP-Guggenbichler: Währings ÖVP torpediert Umweltbildung für Kinder!
Die von der Magistratsdirektion Klimaschutzkoordination für die kommende Sitzung des Kinderparlaments angeforderten Malhefte dürfen nicht verteilt werden.
Wien (OTS/fdp) - An der Setzung von Aktivitäten im Umweltsektor arbeitet der von FPÖ-Bezirksrätin Karina Kohlhofer gegründete überparteiliche Arbeitskreis Umwelt (die Bezirkszeitung Ausg. 43/2013 berichtete). Aktuell wird in Kooperation mit der Magistratsdirektion Klimaschutzkoordination Wien an der Gestaltung eines Umweltschutzberichts gearbeitet. Für die kommende Sitzung des Kinderparlaments am 9. Mai 2014 im Amtshaus Währing wurden von der Magistratsdirektion Klimaschutz-Malhefte angefordert, die an die Kinder ausgeteilt werden sollten. "Diese Veranstaltung, bei der Kinder nicht nur an der aktiven politischen Gestaltung teilhaben sondern auch einen Konnex zu mehr Umweltbewusstsein herstellen können, ist für den Umweltschutzbericht Währing ideal", zeigt sich der stellvertretende Vorsitzende des Wiener Umweltausschusses LAbg. Udo Guggenbichler erfreut.
Leider kam ein paar Tage nachdem der Karton mit den Malheften angefordert wurde aus dem Amtshaus eine eher unerwartete Antwort: Die Malhefte seien bereits an eine Schulklasse verteilt worden. Bei einer abermaligen Anforderung von Malheften wurde vom Büro der Bezirksvorstehung mittgeteilt, dass von Mandataren keine "Give-aways", egal welcher Art, verteilt werden dürften.
"Warum dürfen an die Kinder des Kinderparlaments keine Malhefte von der Magistratsdirektion verteilt werden, obwohl diese ausdrücklich im Zuge einer überparteilichen Arbeitsgruppe für Umweltagenden beantragt worden sind?", fragt sich Guggenbichler. "Es kann nicht sein, dass sich Mandatare einsetzen und dann bewusst von Homoles ÖVP-Riege im Bezirk behindert werden. Der Bezirksvorsteher möge uns bitte den Artikel in der Stadtverfassung zeigen, der untersagt, dass gewählte Mandatare im Bezirk keine Informationen geben dürfen, die das Umweltbewusstsein von Kindern fördert. Oder betreibt Büroleiter Ebner mit seiner Aussage schlicht und einfach Amtsmissbrauch?", stellt Guggenbichler diese bedenkliche Vorgangsweise in Frage.
"Ich verstehe die Verzweiflung einer sich in Auflösung befindlichen ÖVP. Aber dass der schwarze Bezirksvorsteher Homole nicht davor zurückschreckt, Geschenke an Kinder aus parteipolitischen Überlegungen zu verhindern, ist schäbig", erklärt Guggenbichler. Eine Partei wie die ÖVP, die Kindern Geschenke verwehrt, habe es verdient, von der politische Bildfläche zu verschwinden und dafür werde der Wähler sorgen.
"Ich empfehle dem Noch-Bezirksvorsteher, Sachpolitik für den Bezirk zu machen und nicht Parteipolitik auf dem Rücken von Kindern zu betreiben! Wenn Homole und Ebner sofort das Amtshaus verlassen und ihre Funktionen aufgeben, wäre es zumindest in Zukunft möglich, eine kinderfreundliche Politik im Bezirk zu machen", schließt Guggenbichler.
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