Zum Inhalt springen

Preiner fordert Milchgipfel 2014

Milchquotenregelung muss auf neue Beine gestellt werden

Wien (OTS/SK) - Im Themenblock Landwirtschaft wurde gestern, Dienstag, im Nationalrat über die Nachfolgelösung der nationalen Milchquote diskutiert. SPÖ-Landwirtschaftssprecher Erwin Preiner würdigte in seinem Debattenbeitrag die Leistung der heimischen Milchbauern und -bäuerinnen. Hintergrund für die Debatte ist die Tatsache, dass die Milchquotenregelung 2015 ausläuft. "Es ist daher notwendig, eine vernünftige Regelung auf die Beine zu stellen, um die Bauern, die Milchwirtschaft betreiben, nicht im Regen stehen zu lassen", so Preiner. Insgesamt lasse sich ein Rückgang der Milchbetriebe feststellen, wobei aber die Produktion pro Kuh steigt. 1960 gab eine Kuh pro Jahr knapp über 2.500 kg Milch, 2012 produzierte eine Kuh pro Jahr bereits 6.418 kg. ****

"Diese Überproduktion schafft Probleme. Für die Bauern und Bäuerinnen muss man nun Planungssicherheit und letzten Endes aber auch Rechtssicherheit schaffen", so Preiner, der in diesem Zusammenhang eine "Expertengruppe Milch" fordert. "Gemeinsam mit den produzierende Betrieben, verarbeitenden Betrieben und den VertreterInnen der Konsumentinnen und Konsumenten soll diese Expertengruppe Milch noch 2014 gestartet werden", betonte der SPÖ-Landwirtschaftssprecher. Gleichzeitig müsse man eine breite Informationsinitiative und -offensive für mehr Produktion von Biomilch starten. (Schluss) mb/rm/mp

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | SPK0004