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Leichtfried: Verbesserungen im Flugverkehr nicht am Rücken der Beschäftigten

SPÖ-EU-Delegationsleiter zum "Einheitlichen Europäischen Luftraum"

Wien (OTS/SK) - Bei der heutigen Abstimmung über die EU-Verordnung zur Verwirklichung des einheitlichen europäischen Luftraums ("Single European Sky") im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments kritisiert SPÖ-EU-Delegationsleiter Jörg Leichtfried die darin enthaltenen Liberalisierungsbestrebungen, die trotz der von ihm eingebrachten Änderungsanträge eine Mehrheit fanden. "Grundsätzlich ist die Zusammenführung zu einem einheitlichen europäischen Luftraum zu begrüßen. Das ist im Sinne der Passagiere ein guter Schritt. Es muss aber darauf geachtet werden, dass die Beschäftigten an Flughäfen nicht darunter leiden", so Leichtfried. ****

Der SPÖ-Europaabgeordnete zeigt daher auch Verständnis für den Unmut der heute streikenden Fluglotsen. Leichtfried: "Die Rechte von Beschäftigten müssen gewahrt bleiben und es ist für mich unverständlich, warum diese Aspekte hier so wenig beachtet wurde." Er selbst habe mehrere Änderungsanträge, etwa gegen die zwingende Ausgliederung der so genannten "Support Services", wie z.B. die Betreuung der Radaranlagen oder Austausch mit Meteorologen, eingebracht. "Wenn diese Leistungen ausgeschrieben werden müssen, besteht auch die Gefahr, dass diese Tätigkeiten nicht mehr in Österreich durchgeführt werden und damit Arbeitsplätze verloren gehen." (Schluss) bj/mp

Rückfragehinweis: Mag. Markus Wolschlager, SPÖ-Delegation im Europäischen Parlament, Tel.: +32 (484) 127 331, E-Mail:
markus.wolschlager@europarl.europa.eu

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